qiucklyfan hat geschrieben:
Von Benzinfiltern mit Papiereinsatz kann ich nur abraten. Diese Filter halten auch einen Teil des Zweitaktöls zurück ....
Hallo Alex,
tut mir leid, Dir widersprechen zu müssen, aber Deine Annahme ist definitiv nicht richtig und auch physikalisch nicht haltbar, denn ein Kraftstoff-Filter - auch mit Papier als Filtermedium - hält lediglich
Feststoffe in Flüssigkeiten zurück, die ihrerseits aber den Filter, bei richtiger Dimensionierung/Größe, in dünnflüssigem Zustand problemlos, d.h. in ausreichender Schnelligkeit und Menge passieren können.
Zweitakt-Schmieröle sind auch Flüssigkeiten ohne Feststoffanteile und gehen beim Mischen mit dem Benzin dünnflüssig in Lösung.
.................. http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftstofffilter
wikipedia hat geschrieben:
Kraftstofffilter :
Der Kraftstofffilter ist ein Bauteil in Kraftfahrzeugen, das den Kraftstoff von Feststoffpartikeln befreit .......... und ist meistens mit einem papierähnlichen Material gefüllt .......
Wenn ein Filter seine Aufgabe bestimmungsgemäß erfüllt und Festkörper zurück hält, erreicht er allerdings irgendwann einen Füllungsgrad, der dann natürlich auch keine Flüssigkeiten mehr passieren lässt, ganz einfach, weil seine Poren verstopft sind und müssen spätestens dann gewechselt werden.
Aber dieses "Schicksal" ereilt jeden Filter irgendwann einmal und zwar unabhängig vom Filtermaterial (Papier, Kunststoffsieb, Sintermetall o.ä.) und ist in erster Linie abhängig von der Porengröße des Filtermaterials.
Da Papierfilter sehr kleine "Porengrößen" haben, also sehr gut filtern, wird dieser Zustand u.U. etwas schneller als bei gröberen Kunststoffsiebfiltern erreicht, aber das ist m.E. kein Nachteil des Papierfilters, sondern ein Hinweis auf seine hohe Wirksamkeit.
Gruß - Jürgen
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