Ein Neuer!
Ein Neuer!
Liebe Quickly-Treiber,
nachdem ich bereits seit einiger Zeit stiller Leser bin, möchte ich mich nun offiziell vorstellen!
Dieter ist mein Name, bin 51 Jahre alt, angestellter Techniker, 3 Kinder.
Und seit kurzem Besitzer einer 1965er "F".
Mit der Quickly verbindet mich eine alte Geschichte, und die geht so:
Ich war 14, durch und durch besessen von Motorrädern.
Meine Eltern glaubten mir tatsächlich, als ich ihnen vorlog, so ein Fahrradähnliches Gefährt wie die Quickly dürfe man ohne Führerschein fahren...
Also habe ich an Weihnachten 1975 ein kleines Inserat in die Zeitschrift "Das MOTORRAD" gesetzt: "Suche 1a Quickly"...
Und am Vormittag des Heiligen Abends wars so weit: Für 150,- DM lieferten mir zwei verwegene Gestalten die 1954er Quickly ihres Onkels, zwar aus erster Hand, komplett und Fahrbereit, aber alles andere als "1a".
Endlich Motorisiert!!!
Und wenn ich an die glücklichsten Momente in meinem Leben denke, taucht dieser Moment mit auf: Das allererste mal FAHREN! Kupplung ziehen, Gang einlegen, Gas geben, Kupplung kommen lassen - in der Theorie und der Vorstellung hatte ich das schon tausend mal durchgespielt.
Hei, nun durfte ich das wirklich tun - es schien mir, als sei ich endlich "angekommen"!
Ihr könnt euch vorstellen, daß das mein schönstes Weihnachtsfest jemals war!
Eine Woche später zerlegte ich die Quickly dann in meinem Kinderzimmer, der Motor blieb zu und die Räder eingespeicht - der Rest bis zur letzten Schraube zerlegt, geschliffen und eher schlecht als recht mit der Sprühdose grasgrün lackiert.
Im nachhinein staune ich über die Langmut meiner Eltern, die das Treiben nicht verboten haben.
Dieser Quickly hielt ich die Treue, bis ich 18 wurde und "richtige" Motorräder fahren durfte.
Bis ich 16 wurde gab es allerdings unvermeidlich unschöne Begenungen mit der Polizei, die mich mehrfach ohne Führerschein erwischte.
In einem Fall nach einer Filmreifen Verfolgungsjagd, bei der ich versuchte, den Polizei-VW Bus hinter mir durch Flucht über einen Kinderspielplatz loszuwerden...
In der Folge brauchte ich mir über die Gestaltung meiner Wochenenden keine Gedanken mhr zu machen, denn zur Strafe waren da einige Arbeitsstunden für gemeinnützige Zwecke aufgelaufen. Schnell wurde ich als regelmäßiger Mitarbeiter eines Bad Homburger Altersheimes angesehen, der mit einem altmodischen Moped zur Arbeit kam...
Irgendwann war's dann aber so weit, ich wurde 16, bekam den 4er Führerschein und durfte endlich legal Quickly fahren!
Und das tat ich dann auch: Wohnort Bad Homburg, Schulbesuch in Frankfurt-Sachsenhausen, knapp 30 km einfach an jedem Schultag, Sommer wie Winter. Abends zur Freundin, weitere 20 km...
Die längste Fahrt führte mich in den Sommerferien mit Zelt an den Bodensee.
So kamen dann insgesamt fast 25 000 km auf dem Veigel-Tacho zusammen.
Nicht völlig ohne Ausfälle, so hatte ich eines Tages gerade eine der damals neuen Honda CB 50 niedergerungen, als mir der Sprengring des Kolbenbolzens heraussprang und mein Motor festging...
Der Schnösel auf der CB 50 fragte dann süffisant grinsend, ob er helfen könne...
Kummer machte auch die vordere Schraube der Motoraufhängung, die war großflächig herausgebrochen. Die Buchsen der Federgabel völlig verschlissen. Und dann waren da noch die eingelaufenen Radlager hinten - seinerzeit war die Ersatzteillage schlechter als heute, und die gebrachten Teile hielten meist auch nicht lange...
Mal fiel die Zündspule aus, mal wollten die Kupplungsbeläge erneuert werden.
Trotzdem blieb ich bei meiner Quickly, mochten die Kreidler und Zündapp auch noch so toll gewesen sein.
Mit 18 Jahren schien dann das Kapitel Quickly für mich beendet, und es kamen und gingen zahlreiche Motorräder von der NSU Max bis zum Kawasaki Z 1300 DFI-Gespann. Einige sind geblieben, andere nicht.
Was aus meiner ersten Quickly wurde?
Nun, ich habe den Fehler begangen, sie aufwändig zu restaurieren. Gab ein kleines Vermögen für den Lackierer und Verchromer aus, baute einen 3-Gang Motor ein und polierte, was die Leinenscheibe hergab. Schließlich stand sie in makellosem Glanz da, und war eigentlich zu schade, um damit noch zu fahren.
Jedoch: Es war nicht mehr "meine" Quickly, die zwar stets dreckig und vom Alltag gezeichnet war, dafür aber von unserer gemeinsamen Zeit erzählte. Mir schien es, als hätte ich diesem treuen Moped die Seele ausgetrieben...
So habe ich sie schließlich verkauft.
Dabei habe ich meine Quickly nie vergessen, und die glückliche Zeit mit ihr.
Und es kam, wie es kommen mußte: Eigentlich suchte ich in diesem Frühjahr im Internet eine Vespa für meinen Sohn - gekauft habe ich dann eine Quickly F, für mich...
Eine F ist es geworden wegen der tollen Hinterradfederung und Bremsen und der Möglichkeit, mit den Kindern oder meiner Partnerin herumzufahren. Eine T oder TT kam nicht in Frage, denn ich möchte den Preßblechrahmen und die Preßstahl-Gabel haben, die ja immer noch auf dem der Ur-Quickly basieren.
Bekommen habe ich eine F, die "restauriert" wurde. Viele Details sind gut - Bronzebuchsen für die Hinterradschwinge z.B., andere grottig: Alufolie im Reflektor des verrosteten Scheinwerfers und silberne Farbe auf den Felgen, Motordeckeln etc.
Kummer macht mir das Getriebe, der 2. Gang springt immer mal kurz heraus. Das Getriebeöl schien beim Kauf noch das erste zu sein - ein schwarzer Schlamm...
Aber sie fährt, und macht mir große Freude! Ohne Übertreibung: Das Ding versetzt mich wieder in die Zeit, als ich 16 war...
Und ich glaube, ich kann eine NSU Quickly mit verbundenen Augen und Ohren an ihrem Abgasduft erkennen!
Dazu kommt, daß meiner Partnerin anfängliche Skepsis gewichen ist, und ich mittlerweile oft gefragt werde, ob wir "mal eben" mit der Quickly in die Stadt oder zum Discounter fahren können.
Wohnhaft ist meine Quickly in Mannheim, und in der Gegend sind mir schon mehrfach andere Quicklys begegnet - leider immer, wenn ich selbst mit Motorrad oder Auto unterwegs war.
Nun ist meine Vorstellung länger geworden als beabsichtigt, doch beim Schreiben kommen so viele Erinnerungen hoch. Ich freue mich über dieses Forum, dem ich schon wertvolle Informationen entnehmen konnte!
Herzliche Grüße
Dieter
PS: Wie kann ich denn hier Bilder einfügen, von damals und heute...?
nachdem ich bereits seit einiger Zeit stiller Leser bin, möchte ich mich nun offiziell vorstellen!
Dieter ist mein Name, bin 51 Jahre alt, angestellter Techniker, 3 Kinder.
Und seit kurzem Besitzer einer 1965er "F".
Mit der Quickly verbindet mich eine alte Geschichte, und die geht so:
Ich war 14, durch und durch besessen von Motorrädern.
Meine Eltern glaubten mir tatsächlich, als ich ihnen vorlog, so ein Fahrradähnliches Gefährt wie die Quickly dürfe man ohne Führerschein fahren...
Also habe ich an Weihnachten 1975 ein kleines Inserat in die Zeitschrift "Das MOTORRAD" gesetzt: "Suche 1a Quickly"...
Und am Vormittag des Heiligen Abends wars so weit: Für 150,- DM lieferten mir zwei verwegene Gestalten die 1954er Quickly ihres Onkels, zwar aus erster Hand, komplett und Fahrbereit, aber alles andere als "1a".
Endlich Motorisiert!!!
Und wenn ich an die glücklichsten Momente in meinem Leben denke, taucht dieser Moment mit auf: Das allererste mal FAHREN! Kupplung ziehen, Gang einlegen, Gas geben, Kupplung kommen lassen - in der Theorie und der Vorstellung hatte ich das schon tausend mal durchgespielt.
Hei, nun durfte ich das wirklich tun - es schien mir, als sei ich endlich "angekommen"!
Ihr könnt euch vorstellen, daß das mein schönstes Weihnachtsfest jemals war!
Eine Woche später zerlegte ich die Quickly dann in meinem Kinderzimmer, der Motor blieb zu und die Räder eingespeicht - der Rest bis zur letzten Schraube zerlegt, geschliffen und eher schlecht als recht mit der Sprühdose grasgrün lackiert.
Im nachhinein staune ich über die Langmut meiner Eltern, die das Treiben nicht verboten haben.
Dieser Quickly hielt ich die Treue, bis ich 18 wurde und "richtige" Motorräder fahren durfte.
Bis ich 16 wurde gab es allerdings unvermeidlich unschöne Begenungen mit der Polizei, die mich mehrfach ohne Führerschein erwischte.
In einem Fall nach einer Filmreifen Verfolgungsjagd, bei der ich versuchte, den Polizei-VW Bus hinter mir durch Flucht über einen Kinderspielplatz loszuwerden...
In der Folge brauchte ich mir über die Gestaltung meiner Wochenenden keine Gedanken mhr zu machen, denn zur Strafe waren da einige Arbeitsstunden für gemeinnützige Zwecke aufgelaufen. Schnell wurde ich als regelmäßiger Mitarbeiter eines Bad Homburger Altersheimes angesehen, der mit einem altmodischen Moped zur Arbeit kam...
Irgendwann war's dann aber so weit, ich wurde 16, bekam den 4er Führerschein und durfte endlich legal Quickly fahren!
Und das tat ich dann auch: Wohnort Bad Homburg, Schulbesuch in Frankfurt-Sachsenhausen, knapp 30 km einfach an jedem Schultag, Sommer wie Winter. Abends zur Freundin, weitere 20 km...
Die längste Fahrt führte mich in den Sommerferien mit Zelt an den Bodensee.
So kamen dann insgesamt fast 25 000 km auf dem Veigel-Tacho zusammen.
Nicht völlig ohne Ausfälle, so hatte ich eines Tages gerade eine der damals neuen Honda CB 50 niedergerungen, als mir der Sprengring des Kolbenbolzens heraussprang und mein Motor festging...
Der Schnösel auf der CB 50 fragte dann süffisant grinsend, ob er helfen könne...
Kummer machte auch die vordere Schraube der Motoraufhängung, die war großflächig herausgebrochen. Die Buchsen der Federgabel völlig verschlissen. Und dann waren da noch die eingelaufenen Radlager hinten - seinerzeit war die Ersatzteillage schlechter als heute, und die gebrachten Teile hielten meist auch nicht lange...
Mal fiel die Zündspule aus, mal wollten die Kupplungsbeläge erneuert werden.
Trotzdem blieb ich bei meiner Quickly, mochten die Kreidler und Zündapp auch noch so toll gewesen sein.
Mit 18 Jahren schien dann das Kapitel Quickly für mich beendet, und es kamen und gingen zahlreiche Motorräder von der NSU Max bis zum Kawasaki Z 1300 DFI-Gespann. Einige sind geblieben, andere nicht.
Was aus meiner ersten Quickly wurde?
Nun, ich habe den Fehler begangen, sie aufwändig zu restaurieren. Gab ein kleines Vermögen für den Lackierer und Verchromer aus, baute einen 3-Gang Motor ein und polierte, was die Leinenscheibe hergab. Schließlich stand sie in makellosem Glanz da, und war eigentlich zu schade, um damit noch zu fahren.
Jedoch: Es war nicht mehr "meine" Quickly, die zwar stets dreckig und vom Alltag gezeichnet war, dafür aber von unserer gemeinsamen Zeit erzählte. Mir schien es, als hätte ich diesem treuen Moped die Seele ausgetrieben...
So habe ich sie schließlich verkauft.
Dabei habe ich meine Quickly nie vergessen, und die glückliche Zeit mit ihr.
Und es kam, wie es kommen mußte: Eigentlich suchte ich in diesem Frühjahr im Internet eine Vespa für meinen Sohn - gekauft habe ich dann eine Quickly F, für mich...
Eine F ist es geworden wegen der tollen Hinterradfederung und Bremsen und der Möglichkeit, mit den Kindern oder meiner Partnerin herumzufahren. Eine T oder TT kam nicht in Frage, denn ich möchte den Preßblechrahmen und die Preßstahl-Gabel haben, die ja immer noch auf dem der Ur-Quickly basieren.
Bekommen habe ich eine F, die "restauriert" wurde. Viele Details sind gut - Bronzebuchsen für die Hinterradschwinge z.B., andere grottig: Alufolie im Reflektor des verrosteten Scheinwerfers und silberne Farbe auf den Felgen, Motordeckeln etc.
Kummer macht mir das Getriebe, der 2. Gang springt immer mal kurz heraus. Das Getriebeöl schien beim Kauf noch das erste zu sein - ein schwarzer Schlamm...
Aber sie fährt, und macht mir große Freude! Ohne Übertreibung: Das Ding versetzt mich wieder in die Zeit, als ich 16 war...
Und ich glaube, ich kann eine NSU Quickly mit verbundenen Augen und Ohren an ihrem Abgasduft erkennen!
Dazu kommt, daß meiner Partnerin anfängliche Skepsis gewichen ist, und ich mittlerweile oft gefragt werde, ob wir "mal eben" mit der Quickly in die Stadt oder zum Discounter fahren können.
Wohnhaft ist meine Quickly in Mannheim, und in der Gegend sind mir schon mehrfach andere Quicklys begegnet - leider immer, wenn ich selbst mit Motorrad oder Auto unterwegs war.
Nun ist meine Vorstellung länger geworden als beabsichtigt, doch beim Schreiben kommen so viele Erinnerungen hoch. Ich freue mich über dieses Forum, dem ich schon wertvolle Informationen entnehmen konnte!
Herzliche Grüße
Dieter
PS: Wie kann ich denn hier Bilder einfügen, von damals und heute...?
Re: Ein Neuer!
Hallo Dieter,
erst einmal herzlich willkommen hier im Quickly-Forum !
Eine sehr schöne Vorstellung Deiner Person und Deiner Liebe zur Quickly, so etwas kann mir eigentlich nie ausführlich genug und nie zu lang sein, denn Du sprichst mir mit Deiner Geschichte sozusagen aus dem Herzen, dann vieles davon habe ich so - oder zumindest ähnlich - selber erlebt, nur 17 Jahre früher ! .
Auf einzelne Details Deiner Schilderung werde ich noch eingehen, wenn ich etwas mehr Zeit habe; erst einmal hier zu:
Wie gesagt, zu dem anderen - mit mehr Zeit - später bzw. wohl erst morgen !
Gruß - Jürgen
.
erst einmal herzlich willkommen hier im Quickly-Forum !
Eine sehr schöne Vorstellung Deiner Person und Deiner Liebe zur Quickly, so etwas kann mir eigentlich nie ausführlich genug und nie zu lang sein, denn Du sprichst mir mit Deiner Geschichte sozusagen aus dem Herzen, dann vieles davon habe ich so - oder zumindest ähnlich - selber erlebt, nur 17 Jahre früher ! .
Auf einzelne Details Deiner Schilderung werde ich noch eingehen, wenn ich etwas mehr Zeit habe; erst einmal hier zu:
..................Guckst Du hier :... http://www.nsu-quickly.de/forum/viewtop ... 1307#p7321Effchen hat geschrieben:
PS: Wie kann ich denn hier Bilder einfügen, von damals und heute ... ?.
Wie gesagt, zu dem anderen - mit mehr Zeit - später bzw. wohl erst morgen !
Gruß - Jürgen
.
Re: Ein Neuer!
Na dann herzlich willkommen Dieter,
schöne Geschichte...... ich hab auch eine F23, das Problem mit der Schaltung ist mir nicht unbekannt. Ich hoffe, dir gelingt die Einstellung der Schaltung, das ist nicht so ganz einfach wie bei 2 Gängen, aber schau mal hier rein
http://www.nsu-quickly.de/forum/viewtop ... 1521#p8761
Ansonsten ist die F23 ein schönes Mopped mit großem Fahrkomfort, finde ich.
Grüße
Rolf
schöne Geschichte...... ich hab auch eine F23, das Problem mit der Schaltung ist mir nicht unbekannt. Ich hoffe, dir gelingt die Einstellung der Schaltung, das ist nicht so ganz einfach wie bei 2 Gängen, aber schau mal hier rein
http://www.nsu-quickly.de/forum/viewtop ... 1521#p8761
Ansonsten ist die F23 ein schönes Mopped mit großem Fahrkomfort, finde ich.
Grüße
Rolf
- seitwaerts
- Quickly-Freak
- Beiträge: 111
- Registriert: 12.06.2012, 18:47
- Wohnort: Südpfalz, vor den Toren Wissembourgs
- Kontaktdaten:
Re: Ein Neuer!
Hallo Dieter!
Eine sehr schöne Geschichte, die mir Erinnerungen an meine Anfänge mit den Möps und speziell den Quicklys in Erinnerung rief!
Ganz wundervoll geschrieben!
Und wenn Du in Mannheim wohnst: schau doch mal hier in die Rubrik Veranstaltungen und Termine, und da nach der Tour der RHenNMops IG im August.
Wir nehmen dich/ euch das nächste Mal gerne mit!
Grysze aus der Südpfalz, Volker
Eine sehr schöne Geschichte, die mir Erinnerungen an meine Anfänge mit den Möps und speziell den Quicklys in Erinnerung rief!
Ganz wundervoll geschrieben!
Und wenn Du in Mannheim wohnst: schau doch mal hier in die Rubrik Veranstaltungen und Termine, und da nach der Tour der RHenNMops IG im August.
Wir nehmen dich/ euch das nächste Mal gerne mit!
Grysze aus der Südpfalz, Volker
Grysze, Volker
...der Reifen ist nur unten platt...
...der Reifen ist nur unten platt...
Re: Ein Neuer!
Gruß aus Schönwalde Glien, Dirk
Meine Quickly Bj 1955 Rahmennummer 258.XXX, Motor 558.XXX
Meine Quickly Bj 1955 Rahmennummer 258.XXX, Motor 558.XXX
Re: Ein Neuer!
Ich freue mich über den netten Empfang hier, dankeschön!!!
Und ein besonderes Danke an J.P, der Tipp mit "picr" ist klasse!
Das Bild ist vom 24. 12. 1977, drei Elftklässler auf dem Großen Feldberg! Die Zündapp KS 50 von meinem Freund Andreas war natürlich viel schneller, und auch Peter mit seiner Kreidler RM (...mit Mustang-Vorderrad und Schutzblech...) beschleunigte meiner Quickly davon.
Irgendwie hat mich das aber nicht gestört, und die beiden Anderen auch nicht, obwohl sie natürlich auf längeren Fahrten immer mal auf mich warten mussten.
35 Jahre später frage ich mich, wie ich so lange ohne Quickly sein konnte...
Und das da ist meine "Neue"
Ganz herzliche Grüße
Dieter
Und ein besonderes Danke an J.P, der Tipp mit "picr" ist klasse!
Das Bild ist vom 24. 12. 1977, drei Elftklässler auf dem Großen Feldberg! Die Zündapp KS 50 von meinem Freund Andreas war natürlich viel schneller, und auch Peter mit seiner Kreidler RM (...mit Mustang-Vorderrad und Schutzblech...) beschleunigte meiner Quickly davon.
Irgendwie hat mich das aber nicht gestört, und die beiden Anderen auch nicht, obwohl sie natürlich auf längeren Fahrten immer mal auf mich warten mussten.
35 Jahre später frage ich mich, wie ich so lange ohne Quickly sein konnte...
Und das da ist meine "Neue"
Ganz herzliche Grüße
Dieter
Re: Ein Neuer!
Hallo Volker,seitwaerts hat geschrieben:Hallo Dieter!
Und wenn Du in Mannheim wohnst: schau doch mal hier in die Rubrik Veranstaltungen und Termine, und da nach der Tour der RHenNMops IG im August.
Wir nehmen dich/ euch das nächste Mal gerne mit!
Grysze aus der Südpfalz, Volker
ich komme auch Dich zu:-)
Beste Grüße
Dieter
Re: Ein Neuer!
Hallo Rolf,RolfD hat geschrieben:Na dann herzlich willkommen Dieter,
schöne Geschichte...... ich hab auch eine F23, das Problem mit der Schaltung ist mir nicht unbekannt. Ich hoffe, dir gelingt die Einstellung der Schaltung, das ist nicht so ganz einfach wie bei 2 Gängen, aber schau mal hier rein
Grüße
Rolf
Du hast allein mit einer peniblen Einstellung das Problem in den (Schalt-)Griff bekommen?
Damit bin ich nämlich noch nicht am Ziel, ab und zu springt der 2. noch heraus, dummerweise fast nur bei Beladung mit 2 Personen.
Die Schaltzüge habe ich erneuert, und den gebrochenen Drehgriff vorerst repariert ( mit M3er Gewinde durch die Bruchstellen, dahinein Schrauben mit Loctite superfest eingeklebt und deren Köpfe abgeschliffen.) bis ich ein gutes Originalersatzteil habe.
Ein in Ebay gekaufter Griff, angeblich für die Quickly, hatte prompt das falsche Schaltsegment.
Und schließlich habe ich den Schaltzug-Nippel mittels Lötzinn "vergrößert" und so in die Bohrung des Drehgriffs eingepasst, daß da kein Leerspiel mehr ist. Ob das etwas bewirkt hat, konnte ich noch nicht ausprobieren.
Dafür habe ich mir bei Ebay einen F-Motor besorgt, den werde ich über den Winter herrichten und ggf. im Frühjahr in meine F einbauen.
Beste Grüße
Dieter
Re: Ein Neuer!
Hallo Dieter,
ich will jetzt keine Pferde scheu machen, es ist ja auch nicht klar, was eigentlich das Problem bei deiner Schaltung ist, bei mir jedoch handelte es sich um einen recht unangenehmen Getriebeschaden. Das habe ich allerdings erst nach viel Ausprobieren herausgefunden, u.a. war auch das Schaltsegment das Falsche.
Ist so ein Schwachpunkt bei den F23 3-Gang Motoren. Erst die letzte Version dieser Zahnräder und Welle war einigermaßen zuverlässig.
ich will jetzt keine Pferde scheu machen, es ist ja auch nicht klar, was eigentlich das Problem bei deiner Schaltung ist, bei mir jedoch handelte es sich um einen recht unangenehmen Getriebeschaden. Das habe ich allerdings erst nach viel Ausprobieren herausgefunden, u.a. war auch das Schaltsegment das Falsche.
Ist so ein Schwachpunkt bei den F23 3-Gang Motoren. Erst die letzte Version dieser Zahnräder und Welle war einigermaßen zuverlässig.
-
- Quickly-Freak
- Beiträge: 538
- Registriert: 14.03.2006, 07:54
- Wohnort: Garbsen bei Hannover
Re: Ein Neuer!
Hallo Dieter,
zunächst "Herzlich Willkommen" hier im Forum der ehemaligen/jetzigen NSU Quicklyfahrer. Deine Geschichte mit dem Mopedfahren ohne Führerschein hat mich an meine 12 Sozialstunden beim Grünflächenamt erinnert, die mir damals vom Gericht aufgebrummt wurden. Seit dieser Zeit hasse ich Gartenarbeit...
Nun zu Deiner Quickly F...
Da Dein Moped von 1965 ist, wird das Getriebe(falls es sich um den orig. Motor handelt) sicher in der letzten, robusteren Ausführung sein. Trotzdem können bei hoher Kilometerleistung und unsauberen Schalten über Jahre die Flanken der Schaltklauen rundgeschlagen sein die Gänge greifen nicht mehr sicher. Besorge Dir einen intakten Schaltgriff um Fehler vom defekten Schaltgriff auszuschließen.
Falls Dein Motor wirklich noch den orig. Erstmotor sein sollte, würde ich in jedem Fall nur den Originalmotor aufarbeiten...
Bernd
Uploaded with ImageShack.us
zunächst "Herzlich Willkommen" hier im Forum der ehemaligen/jetzigen NSU Quicklyfahrer. Deine Geschichte mit dem Mopedfahren ohne Führerschein hat mich an meine 12 Sozialstunden beim Grünflächenamt erinnert, die mir damals vom Gericht aufgebrummt wurden. Seit dieser Zeit hasse ich Gartenarbeit...
Nun zu Deiner Quickly F...
Da Dein Moped von 1965 ist, wird das Getriebe(falls es sich um den orig. Motor handelt) sicher in der letzten, robusteren Ausführung sein. Trotzdem können bei hoher Kilometerleistung und unsauberen Schalten über Jahre die Flanken der Schaltklauen rundgeschlagen sein die Gänge greifen nicht mehr sicher. Besorge Dir einen intakten Schaltgriff um Fehler vom defekten Schaltgriff auszuschließen.
Falls Dein Motor wirklich noch den orig. Erstmotor sein sollte, würde ich in jedem Fall nur den Originalmotor aufarbeiten...
Bernd
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Re: Ein Neuer!
Hallo Jürgen,
in meiner Freude über die scheinbar so einfache Möglichkeit, Bilder ins Forum zu stellen, habe ich tatsächlich überlesen, daß die Breite auf 480 Pixel begrenzt werden mus.
Wie heißt es so zutreffend: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Dir nochmal ein Dank!
Hallo Bernd,
danke für Deine nette Begrüßung, und ich fürchte, früher oder später das Getriebe öffnen zu müssen.
Der Original-Kilometerstand meiner F lag bei 9806 km, das ist verschiedenen Indizien nach glaubhaft. Trotzdem hatte sie wohl ein schweres Leben, davon zeugt eine Anhängerkupplung...
Es ist noch der Originale Motor drin, und du hast recht, ich werde den Originalmotor öffnen und überholen, und den Ersatzmotor auf meinem Kleiderschrank zur Deko stehen lassen:-).
Aktuell sprang bei einer längeren Fahrt gestern kein einziges mal der zweite Gang heraus, bin gespannt, wie lange das so bleibt.
Herzliche Grüße
Dieter
in meiner Freude über die scheinbar so einfache Möglichkeit, Bilder ins Forum zu stellen, habe ich tatsächlich überlesen, daß die Breite auf 480 Pixel begrenzt werden mus.
Wie heißt es so zutreffend: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Dir nochmal ein Dank!
Hallo Bernd,
danke für Deine nette Begrüßung, und ich fürchte, früher oder später das Getriebe öffnen zu müssen.
Der Original-Kilometerstand meiner F lag bei 9806 km, das ist verschiedenen Indizien nach glaubhaft. Trotzdem hatte sie wohl ein schweres Leben, davon zeugt eine Anhängerkupplung...
Es ist noch der Originale Motor drin, und du hast recht, ich werde den Originalmotor öffnen und überholen, und den Ersatzmotor auf meinem Kleiderschrank zur Deko stehen lassen:-).
Aktuell sprang bei einer längeren Fahrt gestern kein einziges mal der zweite Gang heraus, bin gespannt, wie lange das so bleibt.
Herzliche Grüße
Dieter