Re: Vorderrad kippt weg...
Verfasst: 28.11.2022, 11:56
Aaaalso...
...meiner unmaßgeblichen Meinung nach liegt das an einer konstruktiv bedingten Schwäche der Gabeln erster Serie.
Beim Bremsen richtet sich die Gabel auf. Soll sie auch, so weit, so gut. Am Ende wird dieses "Aufrichten" begrenzt durch einen Anschlag, der bei dieser Konstruktion der ersten Gabelserie aus am Schwinghebel angegossenen "Platten" besteht. Diese Platten stoßen gegen das Blech der Gabel und übertragen die Kräfte strategisch ziemlich unvorteilhaft und vor allem ungleichmäßig auf die Gabel.
Bei der 1955er Quickly N meines Sohnes ist das der Fall mit dem Ergebnis, dass die Konstruktion beim scharfen Bremsen das Vorderrad nach rechts verzieht.
Der Anschlag der Gabeln zweiter Serie trägt diesem Umstand Rechnung: die beiden Gummipuffer sitzen UNTER der Gabel und erledigen den Job erheblich besser.
Aus irgend einem Grunde wird NSU die Modellpflege bei den Gabeln wohl gemacht haben...
Wie mir scheint, ist jedoch ist die gesamte Schwinghebelanlage knappmöglichst dimensioniert.
Dass das Vorderrad in Kurven gerne den Seitenkräften nachgibt, konnte ich ebenfalls bei meiner 1961er N beobachten. Das ging so weit, dass die "dicken" 26x2.25 Schlappen in langsam gefahrenen Kurven an der Gabel streiften.
Lösung: Kurven schnell fahren!
Auffallen tut das ganze immer, sobald man Bremsbacken aus dem Shop einbaut: die Dinger kleben bei den ersten Bremsungen und besonders bei feuchtem Wetter derart an den Bremströmmelchen, dass jedes Mal ein richtiger Schlag durch die Maschine geht!
Lästig!
...meiner unmaßgeblichen Meinung nach liegt das an einer konstruktiv bedingten Schwäche der Gabeln erster Serie.
Beim Bremsen richtet sich die Gabel auf. Soll sie auch, so weit, so gut. Am Ende wird dieses "Aufrichten" begrenzt durch einen Anschlag, der bei dieser Konstruktion der ersten Gabelserie aus am Schwinghebel angegossenen "Platten" besteht. Diese Platten stoßen gegen das Blech der Gabel und übertragen die Kräfte strategisch ziemlich unvorteilhaft und vor allem ungleichmäßig auf die Gabel.
Bei der 1955er Quickly N meines Sohnes ist das der Fall mit dem Ergebnis, dass die Konstruktion beim scharfen Bremsen das Vorderrad nach rechts verzieht.
Der Anschlag der Gabeln zweiter Serie trägt diesem Umstand Rechnung: die beiden Gummipuffer sitzen UNTER der Gabel und erledigen den Job erheblich besser.
Aus irgend einem Grunde wird NSU die Modellpflege bei den Gabeln wohl gemacht haben...
Wie mir scheint, ist jedoch ist die gesamte Schwinghebelanlage knappmöglichst dimensioniert.
Dass das Vorderrad in Kurven gerne den Seitenkräften nachgibt, konnte ich ebenfalls bei meiner 1961er N beobachten. Das ging so weit, dass die "dicken" 26x2.25 Schlappen in langsam gefahrenen Kurven an der Gabel streiften.
Lösung: Kurven schnell fahren!
Auffallen tut das ganze immer, sobald man Bremsbacken aus dem Shop einbaut: die Dinger kleben bei den ersten Bremsungen und besonders bei feuchtem Wetter derart an den Bremströmmelchen, dass jedes Mal ein richtiger Schlag durch die Maschine geht!
Lästig!