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Hallo, so gestern habe ich die neue Kette bekommen und die erste Probefahrt mit meiner Quickly N gemacht, leider habe ich einige Probleme festgestellt.

Zum einen kippt das Vorderrad beim Bremsen und in Kurvenfahrt weg, sodass es am Schutzblech schleift. Mir ist das schon im Stand aufgefallen, worauf ich die Schwinghebel komplett überholt u. alle Schrauben u. Buchsen dazu erneuert habe. Aber leider kippt das Vorderrad noch immer deutlich erkennbar zur Seite. Die Gabel ist ja nicht besonders verwindungssteif, aber das ist doch nicht normal, oder?

Hinweis: Im Rahmen der Restaurierung wurden auch die Radlager und das Lenkkopflager erneuert, sind also ok.

Gruß Matthias

Hallo,
die Gabel ist durchaus verwindungssteif. Wenn also Radlager und Buchsen erneuert wurden, kann es eigentlich nur sein, daß du vergessen hast die Speichen anzuziehen, du Schwinghebel der "großen" Modelle eingebaut hast (größerer Achsdurchmesser) , in Verbindung mit den "Normalachsen", oder bei der Radlagereinstellung ein Haker war und sie nicht so fest sitzen wie es sollte. Das würde man aber am Verhalten der Bremse deutlich merken, und beim Bremsen sollte sich das Rad dann eher gerade hinstellen, anstatt wegzukippen.
Einfach nochmal im Stand dran rumzerren, dann muß man normalerweise sehen wo derartiges Spiel herkommt.
Vielleicht hast du auch keinen Tachometer, bzw nicht angeschlossen und vergessen ein Distanzstück einzubauen, als Ausgleich für die fehlende Tachoschnecke...

Gruß Werner

Moin, erstmal danke für die Rückmeldungen.
Folgende Fragen u. Anmerkungen zu euren Hinweisen.

-Was hat die Bremsankerplatte mit dem Kippen zu tun?
- Wie erkenne ich die langen Schwinghebel, Maße ect?
- Habe eine 10 Achse verbaut, gibt es da auch unterschiedliche lange Schwinghebel?

Die Felgen sind mit neuen Speichen eingespeicht, fest u. optimal zentriert!
Die Gabel hat keine Brüche oder gerissene Schweißnähte!
Tacho ist nicht verbaut, es sind zwei kleine Distanzstücke montiert!
Radlagerspiel definitiv o.k.
Mache kommende Woche mal ein Foto evtl. erkennt ihr sofort das Problem.

Gruß Matthias

Hallo, das Kommt schon mal vor. Das Problem ist dass der Lagerbolzen und/oder die Bronzebuechsen von den Schwingarmen ausgeschlagen sind.

So, hier mal ein paar Fotos. Wie bereits erwähnt, die Lagerung der Schwinghebel mit allen pi,pa,po ist neu von der Fa. Krippl

Gruß Matthias

Hallo Matthias,
Mach doch nochmal ein Foto von der Stelle an der es wirklich "schleift", bzw. wo sich das oben bemerkbar macht. Außer das das Distanzstück nicht Original ist, fällt mir jetzt nicht sofort was auf. Die Naben der ersten Generation passen auf alle Fälle zu den Schwinghebeln, bei den Gabeln hatte ich persönlich noch nie Stress in Sachen Kompatibilität, Bin gespannt was die Anderen sagen,bzw. wie sie das sehen. Auf alle Fälle sehen 289 Augen mehr als zwei. (einer von Euch muss auf einem Auge blind sein..289:2 geht ja nicht)..
Gruß Werner

Hallo,

die Buchsen habe ich noch gar nicht aufgerieben, da die Hülsen mit leichten Druck in die Messingbuchsen gehen. Welches Spiel sollte den ungefähr zwischen Buchse und Hülse vorhanden sein?

Gruß Matthias

Doppelkerz hat geschrieben: Wenn ich mir die Bilder von deiner Felge anschaue, dann kann man kaum glauben das die "Schmalspurbereifung", die kaum über die Felgenbreite rausschaut an den Holmen schleift.

Das könnte ein ganz gutes Stichwort sein.
Ich hatte mal Fahrradreifen im Versuch - ich glaube es waren Schwalbe "Fat boy" (oder ähnlich) auf meiner L.
Das Fahren war eine Katastrophe. Die Flanken waren viel zu weich und die Stabilität war nicht vorhanden.
Der Austausch der Gummis auf Weißwandreifen hier aus dem Shop brachten die gewünschte Verbesserung.

Gruß
Jochen

Hallo,
ich habe leider nach längerer Suche noch keinen konkreten Beitrag zu meiner Frage bzgl. der Schwinghebel gefunden.
Nach Ausbau zwecks Überholung der Lagerung habe ich festgestellt dass der obere Teil des sogenannten Einrollstücks auf einer Gabelseite weggebrochen ist. Dieses kann ich natürlich austauschen, allerdings gibt es im Krippl-Shop noch Schrauben incl. Federscheiben dafür die wohl in die vorhandenen Gewinde gehören. Kann mir jemand die Funktion dieser Schrauben erklären?

Vielen Dank und schöne Grüße
Axel

Hallo Axel,
ich hoffe Du hast schon herausgefunden, dass die Einrollstücke oben an die Gabel geschraubt werden, mit M7 Schraube, die Federscheiben sind zur Sicherung der Oldis, Du kannst auch eine Unterlegscheibe und einen Federring verwenden, doch M7 ist nicht überall zu kriegen. Schraub die Einrollstücke richtig an, dann wird es besser, da Du ja die Schwingenlagerung schon erneuert hast, gut wären auch die Dämpfergummis in der Feder, bei meinen Quickly S hat eine diese Gummipuffer, die andere noch nicht, die hat auch mehr Bewegung des Vorderrades, aber nicht beim Fahren, nur beim Rangieren mit eingeschlagener Lenkung und bremsen. Ist eine übliche Problematik, mal mehr und weniger. Die Federn haben keine Führung, wie ein Federbein, daher kann links oder rechts unterschiedlich einfedern, dann kann das Rad an der Gabel schleifen, eigenlich mehr beim Rangieren, als beim Fahren.
Gruß, Evert.

Hallo Evert,
vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.
Ich habe mal ein paar Bilder vom letzten Quickly Treffen angesehen und tatsächlich ein Detailbild der Gabel gefunden auf dem man diese Schraube sehen kann. Allerdings hat meine Gabel diese Löcher nicht, sondern nur von innen einen Zapfen auf den man die Feder perfekt aufstecken kann, allerdings natürlich ohne das Einrollstück. Deshalb konnte ich mir die Funktion der Schrauben auch nicht erklären.
Gibt es denn Gabeln, vielleicht ganz frühe Modelle, die noch gar nicht mit diesen Schrauben ausgestattet waren?

Viele Grüße
Axel

Hallo Axel,
auf den Zeichnungen des shops sind alle 3 Gabelausführungen mit den Schrauben der Einrollstücke oben zu erkennen, ob es noch eine andere Ausführung gab, kann ich nicht beantworten, kenne auch nur meine beiden Quickly S , beide Bauj. 1956, doch auch diese weisen einige Unterschiede auf. Vielleicht kennt jemand sich darüber aus, oder einer hat da was gebastelt.
Versuch die Einrollstücke oben anzuschrauben, dann sind die Federn oben festgehalten.
Viel Erfolg, Gruß, Evert.

Moin Axel,

es gibt streng genommen nur 2 Bauarten der Vorderradgabel für die NSU Quickly.
Alle anderen Gabeln unterscheiden sich nur in Details wie Schwinghebellagerung, Größe der Steckachse usw.
Für dich ist wichtig, zu erkennen, welche Gabel welche Schwinghebel plus Anbauteile haben muß...

Vorderradgabel der ersten Generation:
- Schwinghebel mit aufgeschraubten Federn und Einrollstück mit oberer Befestigung durch M7 Schraube. Zu diesen Schwinghebeln passen nur Laufräder mit der schmalen Halbnabenbremse/Bremsankerplatte aus Aluminium


Vorderradgabel der zweiten Generation:
- Schwinghebel mit aufgesteckten Federn. Gummianschlag unterhalb des Schwinghebels. Zu diesen Schwinghebeln passen nur Laufräder mit den etwas breiteren Bremsnaben/Bremsankerplatten aus Blech


Gruß Bernd

Hallo Matthias
Ich habe aktuell das selbe Problem ,hast du damals den Fehler noch gefunden ?
Gruß Holger

Hallo, und ich habe seit heute auch das Problem und verstehe es einfach nicht.
Hat irgendjemand den Fehler gefunden?
Gruß Frank