daß ich auch nur ein Mischungsverhältnis von 1:33 fahre
Soll das jetzt relativ viel oder relativ wenig Öl sein?
Ich fahre schon seit Jahrzehnten mit 1:50, seit einiger Zeit Aspen-Sprit. Hier mal ein Zitat aus einer Terrot-Bedienungsanleitung von 1930 für Zweitakter:
"Die Schmierung erfolgt automatisch durch Beimischen von 10% Öl... zum Benzin im Tank. Wenn der Motor noch neu ist, soll der Ölanteil auf 12% erhöht werden...Verwenden Sie niemals Rizinusöl, da sich dieses nicht mit Benzin mischen lässt."
So war das damals. Irgendwann war man dann bei 1:25 und aktuell ist man eben überwiegend bei 1:50. Maico hatte schon in den Siebzigern für die MotoCross-Maschinen 1:100 angeboten. Für mich ist das keine Frage der Qualität der Motoren (dann bräuchte nämlich so mancher moderner Motor die doppelte Ölmenge wie die Quicklies) sondern eine Frage der Qualität des Öls.
Gruß Dieter
webmaster hat geschrieben:
Werksmäßig gab es das nur in Verbindung mit einem 9 mm Drosselstück.
Hallo,
nein, bei Verwendung des vorgeschriebenen 9 mm-Bakelitstücks muss der geringeren Strömungsgeschwindigkeit im 12er Vergaser wegen die Hauptdüse größer werden, konkret ab Werk ist es eine 66er Hauptdüse.
...zur Frage des Ölanteils im Kraftstoff: Motoren mit Freigabe für 1:50 unterscheiden sich eigentlich nur durch ein Nadellager am Kolbenbolzen. Die neuere Krippl-Welle hat so etwas, habe ich gehört.
Selbst habe ich diese Welle noch nicht, fahre deswegen mit 1:33er Gemisch, womit es schon deutlich weniger qualmt, was sicher jeder bestätigen kann, der seine Quickly damit betreibt.
Theoretisch wird das Gemisch mit sinkendem Ölanteil etwas fetter, da der Kraftstoffanteil im Sprit geringfügig höher ist. In der Praxis habe ich dabei noch keine Auswirkungen bemerkt, auch nicht in meiner NSU Lux- und MZ-Zeit.
