Seite 1 von 1

Erste Nachtfahrt und erste Panne

Verfasst: 20.05.2014, 00:33
von Strokekilla
Kleiner Beitrag was noch alles fehl gehen kann.

Da ich zZt kein Auto besitze (dh meins hat die Holde) habe ich mich entschlossen
heute mit der S in die Spätschicht zu starten.
Also am Vormittag noch mal Kette gefettet und Getriebeölstand geprüft.
Das Vergasersetup habe ich auf "ziehen" eingestellt.

Etwas nachdenklich wegen der Rücklichtfunsel habe ich mir noch schnell
eine Halterung für ein "Cateye" Radrücklicht an den Streben des Gepäckträgers
dranngemurkst.

Die Fahrt zur Arbeit verlief absolut entspannt. Nur an den Ampeln sollte man
nicht unbedingt der Erste sein und lieber 6-8 PKW´s vorlassen :twisted:

Ok, 21:55 endlich raus aus der Halle und der hektische Feierabendverkehr ist
zum grossen Teil schon weg.
Beim entsperren meiner NSU merke ich, daß das Kateye fehlt. Warens die mörderischen Fibrationen oder lange Finger die das Notlicht entführt haben,
ich weis es nicht (ich habe hier ja sogar schon von kosmischer Strahlung gelesen)

Egal, die Maschine angeworfen und erstmal lansam losgefahren um sich an den
recht kurzen Scheinwerferkegel zu gewöhnen. Nach ca 1 Km merke ich wie die
Frontlampe plötzlich heller wird,erster Gedanke: War ja klar, Rücklichter brennen ja nur bei Nacht durch.(Kosmische Strahlung !!)

Aber was ist das, der Schaltknebel steht ja auf Mittelstellung (Anm. dieser Klemm-
fehler ist von mir beabsichtigt :wink: ). Also den Schalter schnell wieder nach
rechts gedreht und dann gleich in der Hand gehabt. Zeitgleich ein leises klimpern
im Lampengehäuse.

Anhalten? Zu Dunkel für eine Reperatur. Also Blick in den Rückspiegel und über die
Schultern um die Verkehrslage zu überschauen. Nichts zu sehen also spitzbübisch
weitergefahren um ein ausreichend helles Fleckchen zu finden. Umweg über die
ganzen Nebengassen genommen aber alle zu dunkel.

Endlich finde ich eine beleuchtete Plakatwand. Hier sofort angehalten und den
Lampentopf geöffnet. Die Mechanik des Replikaschalters fällt mir zum grossen
Teil gleich entgegen. Der gewinkelte Schraubendreher meines Werkzeugsatzes ist
nicht gerade hilfreich aber es geht.

Mein Plan: Ich verbinde die Leitung des Rücklichts gleich direkt mit der Spannungsversorung der Lima. Natürlich passen zwei Leitungen mit Kabelschuhen
nicht in die kleinen Klemmen der Bordelektrik. Also Messer gezückt und die
Leitungen gekappt, abisoliert und zusammen gedillt.
Das einfädeln haut natürlich nicht hin aber zum Glück kommen Zwei hilfsbereite
Radfahrer die mir direkt in den Lampentopf leuchten können.Jetzt klappts.

Deckel drauf und Motor gestartet , Rücklicht brennt auch also wars nur der Schalter.
Puh, ging nochmal gut aus.

Die Moral von der Geschicht: Elektronik intessiert mich nicht. Ich starte nur noch mit Taschenlicht.

Also wer des Nachts unterwegs ist sollte vieleicht eine Taschenlampe und einen
vernünftigen Klemmschraubendreher dabei haben :oops:

Gute N8

Jürgen

Re: Erste Nachtfahrt und erste Panne

Verfasst: 20.05.2014, 07:17
von Dirk2008
Ja, da hast du recht. So etwas passiert nur Nachts. :P

Re: Erste Nachtfahrt und erste Panne

Verfasst: 31.05.2014, 12:45
von WOK
Glückauf, Kumpels

Aus diesem Grund habe ich mein Licht direkt als Dauerlicht verkabelt, der Knebel auf der Lampe ist nur noch Dekoration.

Bis die Tage... und tschüss...

Werner Bild

Re: Erste Nachtfahrt und erste Panne

Verfasst: 01.06.2014, 16:28
von Strokekilla
Welcher Knebel ??? :wink:

Gruß Jürgen

Re: Erste Nachtfahrt und erste Panne

Verfasst: 22.06.2014, 13:22
von WOK