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Hallo zusammen,
ich weiß nicht ob schonmal jemand das gleiche Problem hatte!?
Nach der kurzen Winterpause hatte ich nach der ersten Fahrt viel zu hohes Standgas.
Ich hab den Schieber kontrolliert, den Gaszug und die Vergaserflansch-Schrauben nachgezogen, nichts.
Heute die Lösung, die Vergaser Dichtung ( 1/9/1 Vergaser, kurze Stehbolzen, also Dichtung ohne Bakelitstück ) hat sich quasi aufgelöst
Sie bröselte auseinander, eventuell durch Reinigungsmittel oder den heutigen Kraftstoff ( auch wenn ich kein E10 tanke ).
Neue Dichtung drauf und sie läuft wieder wie sie soll
Schönen Abend
Martin

Ist ja interessant. Ist das noch eine alte Dichtung gewesen von 195? oder hast du die schon mal erneuert.
Tankst du normalen Super? Da ist ja auch Biosprit drin.

Die Dichtung habe ich Ende 2010 oder Anfang 2011 bekommen und verbaut. Die von 1957 hätte vielleicht gehalten, mit dem guten Asbest drin
Tanken tue ich das normale Super, und ja, es sollen angeblich nur 5% Biosprit drin sein.
Zum Glück hatte ich eine neue Dichtung da, werde bei der nächsten Bestellung sicherheitshalber wieder eine mitbestellen!
Gruß Martin

Hallo Millimeterklaus,
damit könntest du recht haben, die Dichtung ist eher mittig zerbröselt, außen war sie eher zusammen gepresst. Also in der Mitte sah die Dichtung wie aufgequollen aus und ist warscheinlich in der Winterpause ausgetrocknet.
Ich werde mir den Flansch nochmal ansehen, denn so mit dem Auge war keine Krümmung zu sehen.
Danke für deine Gedanken,
Gruß Martin

Millimeterklaus' verzogener Flansch ist durchaus ein verbreitetes Problem.
Hier ein Bild von einem nach Pkt. 5 geplanten, jetzt aber dichten Flansch, wenngleich die Mutternauflagefläche nicht mehr plan ist.
Gruß Dieter

tschuldigung das ich das hier nochmals hochkrame,

aber ich hatte auch diese Problem, meine bis jetzt dauerhafte Lösung:
Man besorgt sich das lange Bakelittstück (mit Dichtung) und halbiert das mit der Eisensäge.
Ergibt zwei ausreichend feste Vergaserdichtungen für kurze Stehbolzen.
Kann auch in der Länge differenzieren, ich habs so lang wie halt bei den
kurzen Bolzen möglich ist.

Gruss
Jürgen

Das ist eine gute Idee,
und wenn der Flansch verbogen ist, könnte man eine Passung feilen
Ich habe aber von einem Freund gehört, das ihm ein befreundeter Mopedhändler von Vergaserdichtungen erzählt hat, die diese schiefen Flansche ausgleichen kann. Habe leider noch keine Rückmeldung wie und wo es die gibt.
Der Mopedhändler rät davon ab den Flansch plan zu schleifen, da dieser dann dünner wird und noch leichter verbiegt!
Sowie ich was höre, hört ihr von mir,
Gruß Martin

Schon bebildert,
danke Millimeterklaus.
Im Moment läuft meine N mit der neuen Dichtung, aber das werde ich mal ausprobieren!
Gruß Martin

Martinhead hat geschrieben:Schon bebildert,
danke Millimeterklaus.
Im Moment läuft meine N mit der neuen Dichtung, aber das werde ich mal ausprobieren!
Gruß Martin

Mach dass !! Das Bakelitt ist wesentlich härter als die Presspappdichtung. Ein
"Krummziehen" des Vergaserflansches fast unmöglich. Gröbmotorische schaffen
das natürlich schon.

@Millimeterklaus:
Hast Du da einen Schrumpfschlauch an der Vergaserstellschraube ?
Auch gute Idee, die Gummitüllen zerbröseln viel zu schnell. Und da gelangt
wirklich einiges an Dreck in den Vergaser...muss ich auch mal probieren.

Gruss
Jürgen

Da mir die Gummitüllen immer gerissen sind, weil ich sie für zu klein halte, habe ich welche für Simson Motore verbaut, die sind wesentlich Gröser und halten somit länger. Aber Schrumpfschlauch wäre auch eine genial günstige Lösung!
Gruß Martin