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Hallo zusammen,

ich habe im Forum schon gesucht, aber noch nichts gefunden.
Ich habe derzeit den Motor vom Rahmen abgebaut. Nun soll das ganze wieder zusammengebaut werden und ich bin mir nicht sicher, ob der Getriebeölwechsel besser jetzt im ausgebauten Zustand oder später im kompletten Zustand ist. Das Getriebeöl ist seit mindestens 30 Jahren im Motor, so lange steht die Maschine schon in der Scheune.

Vorteil jetzt: ich kann den Motor drehen und wenden, bis alles Öl raus ist.

Vorteil später: ich kann den Motor laufen lassen, bis das Öl erwärmt ist und damit vielleicht besser abfließt. Aber ich kann den Motor dann nicht mehr drehen und wenden.

Das mag vieleicht einigen eine blöde Frage sein, aber ich bin mir da echt nicht sicher.

Beste Grüße
Henning

Im eingebautem Zustand kannst du den Motor ja auch ein wenig auf die Seite legen.
Das reicht um das Öl ablaufen zu lassen.
Am besten über Nacht, dann läuft auch alles raus.

Hi,

ja, mach das ausgebaut aber spüle nachher mit etwas Diesel. Diesel deshalb, weil es schmierfähig ist und somit bis das neue Öl verteilt ist, die Kapillaren füllt und schmiert.

Denn wenn das Öl nicht betriebswarm abgelassen wird, kommen auch nicht alle Partikel und Verunreinigungen mit raus. Warmgefahren sind diese praktisch in der Schwebe, kalt bleiben die abgesetzten Partikel im Getriebe da die - ich nenns mal "Grenzschichtströmung" - am Gehäuse nicht ausreicht, um diese auszutragen.

Grüße,
Kai

...nachdem das alte Öl schon sooo lange drin ist, empfiehlt es sich, es mindestens zweimal zu wechseln. Insofern: Fülle frisches Öl ein vor dem Zusammenbau, fahre ein paar Kilometer, und wechsele erneut. Der Aufwand ist Minimal und die Kosten vernachlässigbar.

Beste Grüße
Dieter