Hallo Stefan,hwacw2 hat geschrieben:
Wahrscheinlich habe ich die Muttern zu spät nachgezogen und die Dichtung war möglicherweise bereits vorgeschädigt zum Zeitpunkt des Nachziehens.
Jetzt, oder vielmehr im Frühjahr, werde ich die Muttern in kurzen Abständen kontrollieren und schauen, ob das Problem damit behoben ist.
Aber ein neuralgischer Punkt, dem erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken ist, wird es wohl bleiben.
falls Du einen dafür geeigneten Drehmomentschlüssel hast, dann stelle bei dieser Gelegenheit doch mal die vorhandenen/angetroffenen Werte fest, denn in diesem Thread werden Drehmomentwerte von 3, 6, 8 und 10 Nm genannt.
Also, gib´ dann bitte mal eine kurze Rückmeldung darüber, welche tatsächlichen Drehmomentwerte Du beim Nachziehen vorgefunden hast, damit wir diesbezüglich etwas mehr Sicherheit bekommen.
Die geschilderten Probleme mit der Haltbarkeit der 0,6er "Krippl-Dichtung" scheinen wohl in erster Linie an einem schlechten Setzverhalten dieser (ungespießten?) Dichtung zu liegen, d.h. einmal ausreichend fest angezogen, scheint sie sich dann noch mal stark zu setzen, indem sie dem Oberflächendruck durch seitliches "Wegfließen" quasi ausweicht, also noch einmal "dünner" wird !?
Die relativ hohen Temperaturen während des Betriebes begünstigen vermutlich dieses starke Setzverhalten, indem die Deckschicht der Dichtung offenbar "anschmilzt" und sich mit den Aludichtflächen quasi "verbindet" bzw. festbrennt, wie immer wieder festgestellt wurde.
Anders kann ich mir die empfohlene Notwendigkeit eines mehrfachen Nachziehens nicht erklären.
Und wenn ich das mal so deutlich formulieren darf, meiner Ansicht nach ist das verwendete Dichtungsmaterial für diesen Zweck ungeeignet !
Deshalb finde ich das Angebot gut - bei entsprechender Nachfrage - alternativ eine 0,75er Dichtung aus einem bewährten, anderen Dichtungsmaterial (z.B. AFM 22 AHB) anbieten zu wollen !
Sollte das wider Erwarten nicht klappen, werden wohl die oben genannten "Mitbewerber" mit den gezeigten 0,75er-Dichtungen diese Lücke schließen.
Gruß - Jürgen