Tanksanierung

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Qtom
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Tanksanierung

Beitrag von Qtom »

Hallo und guten Morgen,
an meinen beiden Restaurationsprojekten steht jeweils eine Tanksanierung an. Bei der S soll der Tank innen entrostet und außen neu lackiert werden. Bei der N wird nur innen entrostet.
Ich will jetzt keinen Glaubenskrieg auslösen, mit was und wie, sondern nur mal die Frage in den Raum stellen, ob eine Tankversiegelung, welcher Art auch immer, bei einem 2Takter notwendig ist?
Wie seht ihr das?
Gruß von der Mosel
Tom


BMW R100RS '77, R100GSPD '92, RNineT G/S '18, K1100RS '94, Beta Rev 80 '06, Quickly Ur '54 + S '56 und VeloSolex 3800 '69 :mrgreen:
Quicklymax
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Re: Tanksanierung

Beitrag von Quicklymax »

Hallo Tom,
ich habe drei Tanks mit VA kleinen Plättchen und dazu etwas 2 Takt Öl einige Tage oft mit den Händen gewackelt, bis der Rost weg war, dann eingeölt und Entroster Flüssigkeit dazu benutzt, jetzt sind die nach Jahren noch ok, weil im Benzin ja auch 2 Takt Öl drin ist. Bei der NSU Max mußte ich das dann innen von einem Spezialisten innen lackieren lassen, weil da kein Öl drin ist und es nicht innen zu verchromen geht, Bein 2 Takter braucht man das nich, ist meine Entscheidung.
Gruß, Evert.
hesku
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Re: Tanksanierung

Beitrag von hesku »

Hallo Tom
eine Tankversiegelung ist auch bei einem Zweitakter zu empfehlen . Das Moped wird ja nicht jeden Tag bewegt damit der Schutzfilm der Mischung erhalten bleibt , kleine Rostrückstände sind wohl immer vorhanden und blankes Blech . Oder immer den Tank füllen .

Gruß Kurt
Maris
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Re: Tanksanierung

Beitrag von Maris »

Hallo Tom,
eine Tankversiegelung kann auch ich Dir nur sehr empfehlen.
Ich habe inzwischen 5 Quickly-Tanks und einen alten 5 Liter Reservekanister aus den 50ern damit gerettet bzw. saniert.

Zu bedenken ist, dass sich auch im Quickly-Tank Kondenswasser bildet und sich am tiefsten Punkt des Tanks, also unterhalb des Auslaufhahns sammelt (somit i.d.R nie aus dem Tank kommt). Bei einem meiner Tanks war das so und nach der Entrostung war dort dann ein nadelstich großes Löchlein. Dieses habe ich dann mit 2k Kleber wieder verschlossen.

Die stark vom Rost befallenen Tanks habe ich mit Spax-Schrauben gefüllt, in alte Handtücher gewickelt, in einen Eimer gepackt und mit der Bohrmaschine im Schneckengang jeweils im Rechts-/Linkslauf ne Stunde oder auch mal zwei drehen lassen.
Entrostung2.jpg
Rost2.jpg
Anschließend wurden die Tanks mit Zitronensäure von Heitmann (halbe Packung für einen Quicklytank in heißem Wasser aufgelöst) gefüllt und eine Nacht stehen gelassen. Das Ergebnis lässt sich dann schon sehen. Der Tank sollte dann schon metallisch blank sein.

Als letzten und aufwendigsten Gang wurden die Tanks jeweils mit Kreem Weiß von Ammon Tanksiegel (es gibt inzwischen wohl auch hier schon gefälschte Ware!) behandelt.
IMG-20210108-WA0003.jpg
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Gruß Markus

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Qtom
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Re: Tanksanierung

Beitrag von Qtom »

Hallo und guten Morgen,
ich danke euch für eure Beiträge. Da sich die Bildung von Kondenswasser nicht verhindern lässt werde ich wohl oder übel die Tanks nach dem entrosten entsprechend beschichten.
Ich berichte davon.
Übrigens die Idee mit dem Eimer finde ich gut :wink:
Gruß von der Mosel
Tom


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Quickly-Hatschi
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Re: Tanksanierung

Beitrag von Quickly-Hatschi »

Hallo Tom.
Ein altbewährtes Mittel zur Tankversieglung sind "gebrauchte " Bleikugeln (gibt's beim Örtlichen Schützenverein meist kostenlos ) . Der Tank sollte natürlich auch vorher sauber entrostet werden . Durch das drehen und schütteln das Tank bildet sich eine Bleischicht an den Innenwänden und der Tank wird gegen Rost geschütz. Das mache ich eigentlich schon immer so und habe damit gute Erfahrungen gemacht !

LG. Hartwig
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