Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km !
Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km !
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Hallo liebe Freunde der Quickly-Reiseberichte,
so unwahrscheinlich die Überschrift zu diesem Beitrag sich auch anhören mag, diese Fahrt ist tatsächlich gemacht worden und zwar Anfang der 50er-Jahre, also noch vor der "Geburt" der Quickly und deshalb nicht mit einer Quickly, sondern einem Puch-Herrenfahrrad mit einem 38 ccm Anbaumotor der österreichischen Firma Fuchs !
Poldi hat mich auf die einmalige Unternehmung des jungen Österreichers Richard Wunderer mit einem Fahrrad mit Hilfsmotor aufmerksam gemacht, dessen damaliger Reisebericht "Safari ohne Geld" - im Jahre 1952 als normales Buch erschienen - nun im Jahre 2005 noch einmal neu veröffentlicht worden ist und zwar in der heute aktuellen Form eines Hörbuchs, das ich mir jetzt auf Poldis´s Empfehlung hin besorgt habe; einfach hörenswert :
Weshalb ich diese Geschichte gerade hier erzähle ? - Nun, war es doch ein fast identisches Gefährt, mit dem ich 1958 als vierzehnjähriger mein "motorisiertes Leben" auf zwei Rädern begann, ein Victoria-Herrenrad mit 38 ccm und 1,0 PS :
......Victoria-Herrenfahrrad mit Victoria-Anbaumotor FM 38 mit 1,0 PS
Und wenn man dieses deutsche Victoria-Gefährt mit dem österreichischen Fuchs-Modell vergleicht (s.u.), von dem es allerdings zwei verschiedene Ausführungen gab, fallen einem sofort die großen Ähnlichkeiten bei der 1. Version auf, handelte es sich doch um fast eine 1:1 Kopie der Victoria-Konstruktion, "meiner Victoria" :
.....1. Version des Fuchs-Anbauheckmotors mit ovaler Polrad-Abdeckung
....Hier die 1. Ausführung mit ovaler Polrad-Abdeckung in Großaufnahme
............Und hier zum Vergleich dazu der orignale Victoria FM 38
.....2. Version des Fuchs-Anbauheckmotors mit runder Polrad-Abdeckung
Wenn ich mir vorstelle, dass dieser junge Österreicher mit diesem Unikum an Fahrzeug quasi "um die halbe Welt" gefahren ist, oft auf unbefestigten Wegen - ich bin mit meinem Victoria-Gefährt immer nur die täglichen 7 km zur Schule und zurück auf asphaltierter Straße gefahren, und das war mir abenteuerlich genug - bekomme ich bei dieser Vorstellung allein schon `ne Gänsehaut ! .
War ich damals doch mehr als froh, als ich mit 16 dann endlich meine erste Quickly bekam, ein enormer Zuwachs an Fahrkomfort und Zuverlässigkeit im Vergleich zu "meiner Victoria" !
Deshalb kann ich selbst heute noch, obwohl ich keinen Hut mehr trage, quasi symbolisch meinen "Hut" voller Hochachtung ziehen vor dieser Leistung, denn diese Marathon-Fahrt wurde vor gut 60 Jahren durchgeführt, also zu einer Zeit, als es noch keine Handys, keine Navis und keine Kreditkarten gab und wo man eben nicht an jeder Ecke eine Tankstelle oder eine Pension finden konnte !
Also, wer Reiseabenteuer "pur" und absolutes "Gänsehaut-Feeling" nacherleben möchte und zugleich etwas von der für uns Nordeuropäer auch bis heute immer noch fremdartig anmutenden arabischen Welt Norafrikas erfahren möchte, darf sich diesen Bericht über eine 5-monatige Reise im Jahre 1951 mit einem Fahrrad mit Hilfsmotor einfach nicht entgehen lassen !!!!!!
Aber real bitte nicht nachmachen, auch nicht mit einer Quickly, denn so eine Fahrt wäre auch unter heutigen Bedingungen und Lebensverhältnissen immer noch voller unwägbarer Gefahren und Risiken !
Gruß - Jürgen
P.S.
In einem Moment der Großzügigkeit und des Glücks - ich bekam meine erste Quickly - habe ich "meine Victoria" an einen Klassenkameraden verschenkt !
Seitdem verliert sich die Spur meines außergewöhnlichen Gefährts ...... .
Auch deshalb dieser Beitrag an dieser Stelle, sozusagen "in memoriam" !
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Zuletzt geändert von J.P. am 04.11.2012, 13:05, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km
Hallo Jürgen,
ich finde es super wie du aus dem Tip mit dem Hörbuch einen
informativen und reich bebilderten Beitrag gemacht hast!
Ich habe das besagte Hörbuch vor kurzem bei Ebay erstanden
und war derart begeistert wie jemand mit solch einem Fahrzeug diese aberwitzige Strecke mit all seinen Strapazen gemeistert hat.
Mit wenig Geld und ohne die modernen Annehmlichkeiten, die uns heute zur Verfügung stehen.
Gruss
Poldi
ich finde es super wie du aus dem Tip mit dem Hörbuch einen
informativen und reich bebilderten Beitrag gemacht hast!
Ich habe das besagte Hörbuch vor kurzem bei Ebay erstanden
und war derart begeistert wie jemand mit solch einem Fahrzeug diese aberwitzige Strecke mit all seinen Strapazen gemeistert hat.
Mit wenig Geld und ohne die modernen Annehmlichkeiten, die uns heute zur Verfügung stehen.
Gruss
Poldi
Quickly F `63 (Schlumpfine)
Mein eigenes Forum ---> www.schnupftabakfreunde.de
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Re: Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km
Hallo Poldi,der-poldi hat geschrieben:
...... ich finde es super wie du aus dem Tip mit dem Hörbuch einen informativen und reich bebilderten Beitrag gemacht hast !
da es mich nun gereizt hat herauszufinden, ob es einen Unterschied zwischen dem 2005 erschienenen Hörbuch*) und dem seinerzeit im Jahre 1952 herausgegebenen Reisebericht in Buchform gibt, habe ich mal recherchiert und festgestellt, dass es noch ein weiteres Buch von dieser Reise gibt und zwar in Form eines Jugendbuchs in stark gekürzter Fassung (72 Seiten), das 1957 erschienen ist und aus der Feder des gleichen Autors stammt - Richard Wunderer - allerdings unter seinem Pseudonym Richard Waldegg und unter dem Titel "Mit 1 PS durch Nordafrika" (siehe Foto) :
Ich habe mir dieses Jugendbuch für rund 8,- € antiquarisch gekauft und muss sagen, dass es sich doch etwas vom jetzigen Hörbuch*) unterscheidet und zwar nicht in erster Linie wegen der Kürzungen - die genauere Beschreibung der Reise beginnt eigentlich erst in Nordafrika und endet dann auch dort - sondern gerade wegen der ausführlicheren Schilderungen von vielen Details.
Das hat mich angenehm überrascht hat und lässt mich hoffen, dass das eigentliche, sehr viel umfangreichere Buch von 1952 mit seinen 239 Seiten, das ich mir ebenfalls bestellt habe - gleichfalls antiquarisch, aber für immerhin 20,- € plus Porto/Versand - leider aber noch nicht erhalten habe, in dieser Hinsicht noch interessanter ist und noch mehr auf Details eingeht, also auf die begegnenden Menschen, deren Motive, auf geschichtliche Hintergründe und Zusammenhänge.
Wenn ich es erhalten und gelesen habe, werde ich noch einmal davon berichten !
Nachfolgend mal - zur besseren Veranschaulichung - aus dem mir vorliegenden Jugenbuch die 12.000 km lange Reiseroute, die Richard Wunderer im Juni 1951 in Wien mit seinem Fahrrad mit Hilfsmotor begonnen und dort gut 5 Monate später auch wieder abgeschlossen hat :
.Reiseroute aus dem Jugendbuch "Mit 1 PS durch Nordafrika" (S. 11 - 1957)
Genaue Reiseroute aus der Broschüre "Die Halleiner kommen" (S. 43 - 2009)
.......................................................................© : konzeptfabrik.at
Gruß - Jürgen
*)
Hörbücher finde ich persönlich etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin da wohl noch etwas "altmodisch" und ziehe ganz normale Bücher vor, in denen ich blättern kann und in denen ich das Tempo des Lesens bestimme und in denen ich machmal sogar etwas doppelt oder dreifach hintereinander lese oder zurückblättere, um etwas besser zu verstehen oder weil die Stelle gerade so interessant ist .....
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Zuletzt geändert von J.P. am 04.11.2012, 13:16, insgesamt 3-mal geändert.
- seitwaerts
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Re: Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km
Ich bin platt!
Hut ab (man kann es garnicht oft genug sagen) vor dieser Leistung!
Ich glaube, ich werde mir das Hörbuch ebenfalls zulegen, und mal nach dem alten Buch Ausschau halten.
Vielen Dank für Deinen Bericht!
Grysze aus der Südpfalz, Volker
Grysze, Volker
...der Reifen ist nur unten platt...
...der Reifen ist nur unten platt...
Re: Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km
Hallo Volker,seitwaerts hat geschrieben:
. - .Ich bin platt !
Hut ab (man kann es garnicht oft genug sagen) vor dieser Leistung !...
das sehe ich ganz genau so wie Du und natürlich interessiert einen bei solch´ außergewöhnlichen Leistungen immer auch die Frage, was für ein Mensch "steckt" eigentlich dahinter und was ist nach so vielen Jahren aus ihm geworden ?
Was den Schriftsteller Richard Wunderer anbetrifft, so gestaltet sich das etwas leichter, war das anscheinend seine einzige Reise dieser Art und sein einziger Bericht darüber, denn er hat sich später dann doch weitgehend mit anderen Themen beschäftigt, bei denen allerdings immer auch der Mensch und seine Sitten und Gebräuche und die Beziehungen zueinander im Mittelpunkt standen und in vielen Romanen seine ländlich geprägte Alpenheimat und deren Menschen.
Seit Anfang der 50er-Jahre lebt er als freier Schriftsteller in Österreich.
Was den privaten Menschen Richard Wunderer anbetrifft, so ist das Kennenlernen schon etwas schwieriger, aber aus seinem Reisebericht und einer entdeckten Buchrezension lassen sich doch so einige Daten ablesen :
Demnach wird Richard Wunderer im Jahre 1926 in Wolfsthal in Niederösterreich nahe der Grenze zur heutigen Slowakei, ca. 50 km östlich von Wien, geboren.
Als Jugendlicher - gerade mal 17 Jahre alt - wird er im 2. Weltkrieg noch zur Luftwaffe eingezogen und gerät bei Kriegsende in Kriegsgefangenschaft, in der er Hunger, Not und Erniedrigung erleiden muss.
Nach abenteuerlicher Flucht aus der Kriegsgefangenschaft kommt er schließlich nach Wien und nimmt an der Wiener Universität ein Studium in Germanistik, Theaterwissenschaften, Philosphie, Psychologie und Französisch auf, das er 1950 mit der Promotion in Theaterwissenschaften abschließt.
So ist er 1951 - zu Beginn seiner "Afrika-Fahrt" - gerade mal 25 Jahre alt.
Zu diesem Zeitpunkt hat er vermutlich bereits einen vierjährigen Sohn gleichen Namens, der aber in seinem Reisebericht nicht erwähnt wird.
Auch die Mutter dieses 1947 geborenen und 2009 verstorbenen, mutmaßlichen Sohnes - Richard Wunderer jun. - wird in dem Reisebericht, aus welchen Gründen auch immer, nicht erwähnt.
Dort werden von ihm nur seine eigene Mutter - sein Vater ist vermutlich bereits verstorben oder im Krieg gefallen - und einige Verwandte und Bekannte erwähnt, die ihn alle von dieser "verrückten Afrika-Reise" abhalten wollen.
Wenn man also diese wenigen Daten alle mal zusammenführt und sich richtig vergegenwärtigt, müsste der Mensch und Schriftsteller - Dr. phil. Richard Wunderer mit Jahrgang 1926 - heute rund 86 Jahre alt sein, wenn er denn noch lebt ........
Zumindest 2010 muss er noch gelebt haben, hat er doch - inzwischen 84 jährig - im Keltenmuseum in Hallein bei Salzburg noch einmal von seiner Reise im Jahre 1951 erzählt und dabei 20 Bücher seines seit Jahren vergriffenen Buches "Safari ohne Geld" signiert und zum Erwerb ausgestellt, sicherlich eine absolute Kostbarkeit :
Ob er heute, also zwei Jahre später - er wäre jetzt 86 Jahre - immer noch lebt und sich (hoffentlich) guter Gesundheit erfreut, versuche ich gerade mit Hilfe der Lokal-Zeitung Salzburg24 und des Keltenmuseums in Hallein heraus zu finden !
Wenn dem so ist - was ich mir wünschen würde - scheint so eine abenteuerliche Reise in jungen Jahren offensichtlich fit zu halten für ein gaaaanz langes Leben !
............................................
Dr. Richard Wunderer sen. (1926 - ...).....Richard Wunderer jun. ? (1947 - 2009)
.....
Gruß - Jürgen
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Zuletzt geändert von J.P. am 16.02.2013, 15:51, insgesamt 4-mal geändert.
- seitwaerts
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Re: Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km
Mööönsch Jügen, Du bist ja mal ein Rechercheur!
Finde ich immer wieder toll, was Du so alles findest& ausgräbst.
Viel Glück bei der Suche nach Herrn Wunderer!
Wenn er vor zwei Jahren noch einen Vortrag hielt, kann ich mir schon gut vorstellen, dass er noch lebt.
Grysze aus der Südpfalz, Volker
Finde ich immer wieder toll, was Du so alles findest& ausgräbst.
Viel Glück bei der Suche nach Herrn Wunderer!
Wenn er vor zwei Jahren noch einen Vortrag hielt, kann ich mir schon gut vorstellen, dass er noch lebt.
Grysze aus der Südpfalz, Volker
Grysze, Volker
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Re: Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km
seitwaerts hat geschrieben:
Viel Glück bei der Suche nach Herrn Wunderer !
Wenn er vor zwei Jahren noch einen Vortrag hielt, kann ich mir schon gut vorstellen, dass er noch lebt.
Die haben sich bislang leider noch nicht gemeldet, obwohl sie meine Email-Anfrage vor gut 1 Woche erhalten und nachweislich gelesen haben !.J.P. hat geschrieben:
Ob er heute ...... immer noch lebt, .... versuche ich gerade mit Hilfe der Lokal-Zeitung Salzburg24 und des Keltenmuseums in Hallein heraus zu bekommen !
Da muss ich wohl vielleicht noch einmal nachhaken !?.
Weil mir in diesem Fall persönlich so viel daran liegt, werde ich aber so schnell nicht aufgeben ...... !.
Gruß - Jürgen
P.S.
Zumindest das "dicke" Buch von der "Safari ohne Geld" - das von 1952 - müsste ich nächste Woche aus Österreich bekommen, denn ich habe soeben die Versandbestätigung eines Aquariats aus Wien erhalten. .
Werde also berichten, sobald ich das Buch erhalten und gelesen habe, ob es evtl. noch "besser" ist als das Hörbuch, denn schon das gekürzte Jugendbuch von 1957 "Mit 1 PS durch Nordafrika" (s.o.) fand ich persönlich ja stellenweise interessanter und detailreicher.
Aber vielleicht liegt es ja auch ganz einfach nur daran, dass ich mit Hörbüchern generell nicht so gut klar komme .....
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Zuletzt geändert von J.P. am 23.10.2012, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km
Und das Internet vergisst ja nie ! - So habe ich nun das folgende Plakat gefunden:J.P. hat geschrieben:
Weil mir in diesem Fall persönlich so viel daran liegt, werde ich aber so schnell nicht aufgeben ...... !
Und zu einer ähnlichen Veranstaltung - ein halbes Jahr zuvor am 30. Mai 2010 am gleichen Ort - gibt es auch jede Menge Fotos und wenn der rüstige ältere Herr dort auf der "Foxinette FM 40" wirklich der ist, für den ich ihn halte, würde mich das nicht "wunderern", und das werde ich vielleicht auch noch heraus finden, wenn sogar "das Fernsehen" dabei war :
Gruß - Jürgen
P.S.
Wer gerne etwas mehr über die hier in Deutschland weitgehend unbekannte Firma "Motorenwerk Fuchs-Königer-Aktiengesellschaft Salzburg-Hallein" bzw. das spätere "Halleiner Motorenwerk (HMW)" erfahren möchte, kann das hier ja mal nachlesen :
.............. http://www.salzburg.com/wiki/index.php/ ... otorenwerk
Und hier steht etwas über den "Vater" und Konstrukteur des kleinen Motors FM 40 und Mitbegründer dieses Werkes, Anton Fuchs :
.............. http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Anton_Fuchs
Werbung für den Fuchs-Motor von 1949 in der Fachzeitschrift "Austro-Motor"
Und hier noch ein Link zu der Seite für alle HMW-Freunde oder solche, die es noch werden wollen bzw. - nach Besuch der Seite - es garantiert werden :
.......................................................... http://www.hmw-austria.at/
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Zuletzt geändert von J.P. am 04.11.2012, 13:25, insgesamt 4-mal geändert.
- seitwaerts
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Re: Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km
Na, da bin ich doch platt!
Und begeistert!
Grysze aus der Südpfalz vom Knochengeschüttelten
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Grysze aus der Südpfalz vom Knochengeschüttelten
Grysze, Volker
...der Reifen ist nur unten platt...
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Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km
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Liebe Quickly-Freunde und Freunde des Reiseberichtes "Safari ohne Geld",
ich habe vor ein paar Tagen in meinen gesammelten Zeitschriften "Fahrrad & Moped" aus dem Klaus Rabe Verlag in Heft 4/2000 einen vierseitigen Bericht über Fahrräder mit diesem österreichischen Fuchs-Hilfsmotor entdeckt, mit dem auch der österreichische Autor und Schriftsteller Dr. Richard Wunderer die "Safari ohne Geld" seinerzeit bewältigt hat !
Ich bemühe mich zur Zeit um die Genehmigung des Verlages Klaus Rabe, den Bericht hier als Auszug einstellen zu dürfen und hoffe, dass ich diese Erlaubnis bekomme (hier die Titelseite dieses Heftes) :
...........................................................................................................©: "Fahrrad & Moped" Verlag Klaus Rabe
Leider ist diese sehr informative und gut gemachte Zeitschrift Ende 2005 eingestellt worden; es sind aber noch diverse Ausgaben direkt über den Verlag zum damaligen Original-Preis von nur 4,- € erhältlich !!!
.............................................. http://www.verlagrabe.de/store/de/5-fahrrad-moped
Das o.a. Heft 4/2000 mit dem interessanten Bericht über die Fuchs-Hilfsmotorfahrräder ist aber leider nicht mehr lieferbar ! .
Deshalb nun meine Bemühungen, diesen Bericht mit der Erlaubnis des Verlages hier einstellen zu dürfen, was ich natürlich machen werde, sobald diese vorliegen sollte !
Gruß - Jürgen
P.S.
Zu der Originalausgabe des Buches "Safari ohne Geld" von 1952, die ich inzwischen aus Wien erhalten habe, demnächst mehr, wenn ich es komplett gelesen habe !
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Re: Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km
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Mein Kontakt zum Verlag hat ergeben, dass dieser von seiner Seite aus keinerlei Einwände gegen eine Veröffentlichung hat, hat mich aber weiter an den Autor dieses Berichtes in Österreich - Hannes Denzel - verwiesen, und von dem habe ich soeben die definitive Freigabe zur Veröffentlichung erhalten; ihm dafür auch an dieser Stelle noch einmal vielen herzlichen Dank ! .J.P. hat geschrieben:
Ich bemühe mich zur Zeit um die Genehmigung des Verlages Klaus Rabe, den Bericht hier als Auszug einstellen zu dürfen und hoffe, dass ich diese Erlaubnis bekomme ........
Wie eingangs schon geschrieben, hat der österreichische Autor und Schriftsteller Dr. Richard Wunderer 1951 auf einem Herrenrad der Marke Puch mit angebautem Fuchs-Hilfsmotor von Wien aus seine über 12.000 km gehende und gut 5 Monate andauernde Fahrt nach Nordafrika und zurück unternommen, die er in dem Buch "Safari ohne Geld" ausführlich beschreibt (siehe vorausgehende Beiträge).
Nachfolgend also der Bericht von Hannes Denzel aus "Fahrrad & Moped" Heft 4/2000 (S.14-17) über diesen Fuchs-Fahrradhilfsmotor:
.........................................................................................©-Text und -Fotos: Hannes Denzel ( A-4813 Altmünster )
Gruß - Jürgen
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Re: Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km
Jürgen,
das ist klasse, danke.....
Grüße
Rolf
das ist klasse, danke.....
Grüße
Rolf
Re: Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km
Hallo Rolf,
freut mich, dass Dir die Beiträge zur "Safari ohne Geld", zu deren Autor Richard Wunderer und zum Fuchs-Fahrradhilfsmotor gefallen, wenigstens eine weitere "Rückmeldung" dazu (von insgesamt drei).
Ich hatte schon den Eindruck, dass das Thema (fast) keinen wirklich interessiert, denn außer Poldi und Volker - und jetzt Dir - hat sich bislang noch niemand dazu geäußert oder selber etwas dazu beigetragen, worüber ich mich natürlich am meisten freuen würde.
Mal sehen, ob ich bei dem "großen Interesse" mit diesem Thema hier überhaupt noch weiter mache, denn sonst kann ich mir die eigentlich mal beabsichtigte Buchrezension der Originalausgabe der "Safari ohne Geld" wohl besser sparen .......
Gruß - Jürgen
P.S.
Vielleicht liegt das geringe Interesse ja auch daran, dass es nichts mit oder über die Quickly ist, aber ich denke, manchmal sollte man auch gerne mal über den "Suppentellerand" hinaus schauen und nicht nur auf Quicklys, denn diese Fahrräder mit Hilfsmotor waren die unmittelbaren Vorgänger (Väter/Mütter") der eigentlichen Mopeds und auch der Quickly .........
Und meine eigenen Motive habe ich eingangs ja schon erklärt !
Nachfolgend viele schöne Fotos von der 19. "Fuchsfahrt" des MVCA Attnang-Puchheim, gemacht und präsentiert von Hannes Denzel
................................................. 19. MVCA-Fuchsfahrt am 30. September 2012
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freut mich, dass Dir die Beiträge zur "Safari ohne Geld", zu deren Autor Richard Wunderer und zum Fuchs-Fahrradhilfsmotor gefallen, wenigstens eine weitere "Rückmeldung" dazu (von insgesamt drei).
Ich hatte schon den Eindruck, dass das Thema (fast) keinen wirklich interessiert, denn außer Poldi und Volker - und jetzt Dir - hat sich bislang noch niemand dazu geäußert oder selber etwas dazu beigetragen, worüber ich mich natürlich am meisten freuen würde.
Mal sehen, ob ich bei dem "großen Interesse" mit diesem Thema hier überhaupt noch weiter mache, denn sonst kann ich mir die eigentlich mal beabsichtigte Buchrezension der Originalausgabe der "Safari ohne Geld" wohl besser sparen .......
Gruß - Jürgen
P.S.
Vielleicht liegt das geringe Interesse ja auch daran, dass es nichts mit oder über die Quickly ist, aber ich denke, manchmal sollte man auch gerne mal über den "Suppentellerand" hinaus schauen und nicht nur auf Quicklys, denn diese Fahrräder mit Hilfsmotor waren die unmittelbaren Vorgänger (Väter/Mütter") der eigentlichen Mopeds und auch der Quickly .........
Und meine eigenen Motive habe ich eingangs ja schon erklärt !
Nachfolgend viele schöne Fotos von der 19. "Fuchsfahrt" des MVCA Attnang-Puchheim, gemacht und präsentiert von Hannes Denzel
................................................. 19. MVCA-Fuchsfahrt am 30. September 2012
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Re: Mit 1,0 PS von Wien nach Nordafrika und zurück: 12000 km
Hallo Jürgen,
also, ich finde das immer wieder außerordentlich beeindruckend, wie sich die Altvorderen mit der Motorisierung beschäftigt haben, insbesondere diese Minimal-Lösungen sind sehr interessant, faszinierend finde ich auch die neuen Entwicklungen im Bereich der Elektroantriebe oder diese Sachen hier
http://derringercycles.com/the-derringe ... ollection/
http://www.sportsmanflyer.com/
tja, schicke Sachen...... oder?
Grüße
Rolf
also, ich finde das immer wieder außerordentlich beeindruckend, wie sich die Altvorderen mit der Motorisierung beschäftigt haben, insbesondere diese Minimal-Lösungen sind sehr interessant, faszinierend finde ich auch die neuen Entwicklungen im Bereich der Elektroantriebe oder diese Sachen hier
http://derringercycles.com/the-derringe ... ollection/
http://www.sportsmanflyer.com/
tja, schicke Sachen...... oder?
Grüße
Rolf