ich habe den Tank meines Quickly N (45/3,1L) neu lackiert und einige Wochen zum durchtrocknen liegen lassen. Der Tank war rost- und lackfrei, gespachtelt, grundiert, lackiert (Blassgrün von Motzke) und anschliessend mit Klarlack bearbeitet worden. Ich habe dann den Tank vor einer Woche mit dem Spannband und Gummiunterlage auf den Rahmen befestigt.
Soweit so gut !
Gestern musste ich leider feststellen, dass sich der Lack im Bereich des Spannbandes in Richtung Tankdeckel verschoben hat ! Der Lack hat sich in Wellen aufgeschoben, wobei es weiter nach unten immer schlimmer wird !
Ist euch das auch schon passiert? Sind die Lackschichten zu dick oder die verschiedenen Lacke unverträglich zu einander? Kann ich die Lackierung noch retten, oder muss wieder alles ab?
Hihihilfe !
Gruß Guido G
Ich fahre jetzt nun achtgleisig, 3x N (53,54,55) + T (59)BW + S-Beachcruiser (60) + Vittoria Gran Lusso (56) + Con Quickly Tipo Donna (56) + Quick50 (63)
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ich weiß nun nicht genau was du unter Wellen verstehst, sieht des so waus wie so kleine Risse ? weil ich hatte so ein ähnliches Problem beim Felgenlakieren von meinem Bruder seinem Auto... Ich habe die auch abgeschliffen und dann grundiert, dann lakiert und gut er letzt Klarlack und der Klarlack hat sich nicht mit dem Felgenlack vertragen und somit gab es so kleine risse also es waren nicht risse es ah aber so aus...
aber was auch noch sein kann ist, hast du vielleicht die Fläche also den Tank bevor du den Grundiert hast nicht fettfrei, staubfrei, schmutz gemacht ?? oder die Grundierung vor dem Lakieren angeschliffen?
noch etwas, wenn du des grundiert hast und dann Lackiert hast, hast du dann den lak erst drocknen lassen bevor du den Klarlack drauf gemach hast ?? wenn ja, dann war das dein Fehler ^^ weil wenn du den Lack erst trocknen lässt dann zieht der sich ja ein wenig zusammen und wenn du dann wenn er Trocken ist noch mal eine Schicht Klarlack drauf machst verbindet der sich ja mit dem lack und zieht sich wiederum zusammen..
Bei mir war damals nichts mehr zu retten, auser die Felge ^^ aber den kopfletten lack habe ich mühevoll wieder herunter geschliffen...
zwischen den einzelnen Arbeitsgängen habe ich immer angeschliefen und anschließend mit Silikonentferner (ne Art Verdünnung) gereinigt. Zwischen Farblackierung und Klarlack mußte ich warten, weil ich noch die Tankaufkleber aufgebracht habe damit sie länger halten.
Ich habe jetzt mal ein paar Fotos von den "Faltentank" gemacht!
Gugst du hier:
Doppelklick um zu vergrößern!
Etwa 1cm parallel zum Steg verläuft eine Furche und auf den angrenzenden Flächen sind dann die Falten/Wellen zu sehen !
Ich glaub ja den Lack kann ich in den Mist hacken !
Also wie sollte es gemacht werden? Ich hab da eventuell noch nen Lackierer an der Hand; lieber der macht es jetzt, als das ich das noch mal durchmachen muss (heul).
Zuletzt geändert von Guido G am 18.01.2007, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Guido G
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schade um den lack... du hättest den Lamk ca. 5 - 10 min abluften bzw. antrocknen lassen sollen und dann sofort mit Klarlack lackieren... du hättest ja die Aufkleber auf den Klaarlack machen können und dann nochmal mit Klaarlack lackieren...
Hallo erstmal.Ich kenne den Besitzer einer Farbfabrik und habe mich mit ihm schon mal über Festigkeit von Farbe unterhalten.Folgende Auskunft hatt er mir gegeben:Es gibt Industrie-und Reparaturlacke,wobei nur zweiteres im regulären Handel erhältlich ist.Industrielack erreicht eine höhere Festigkeit,so das man Schrauben darauf anziehen kann,ohne das man Angst haben muss,das die Farbe wegplatzt oder sich wegdrückt,man kann diesen jedoch nur mit speziellen,sauteuren Sprühpistolen oder Lackieranlagen verarbeiten(Oder wie bei NSU,auch in Tauchanlagen).Die allgemein erhältlichen Reparaturlacke sind sehr viel empfindlicher,und benötigen,je nach Schichtdicke auch mit Härter viel Zeit zum DURCHHÄRTEN,dies braucht manchmal Tage oder Wochen(!).Deshalb trägt ein guter Lackierer an den Stellen,wo montagebedingt Druck ausgeübt wird,die Farbe möglichst dünn auf,dann härtet sie schneller aus und kann nicht wegedrückt werden.Ich denke,bei der Lackstärke,bedingt durch die verschiedenen Schichten,war der Lack einfach nur nicht durchgehärtet.Das nächste mal an der Stelle dünner Lackieren und(oder) länger trocknen lassen mfg andreas
vielen Dank Andreas für deine Ausführungen!
Es waren ja nur zwei Fehler möglich: Lackstärke zu dick oder die verschiedenen Farben haben sich nicht vertragen !
Beim Neuversuch probiere ich mal den Lack wesentlich dünner aufzutragen !
Ich melde mich dann nochmal hier um darüber zu berichten!
Gruß Guido G
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Warum holst du dir nicht einfach den Tank von Krippl,ist im Grunde sogar ein Originalteil,da der Quickly-Tank das einzige NSU-Teil ist,welches seit 50 Jahren fast ununterbrochen produziert wird.Ich gehe auch mal davon aus,das dieser auch mit Industrielack versehen wurde.Mein Lackierer hat mir zum Kauf geraten,da das Lackieren und Aufarbeiten des grossen Tanks bei diesem Kaufpreis sich nicht mehr lohnt(Okay,beim kleinen sieht es etwas anders aus),vor allem wenn auch noch eine oder mehrere Beulen zu beseitigen sind.Wenn ich mein Quickly L wieder neu aufgebaut habe,werde ich mich wohl auch für diese Lösung entscheiden,der alte wird dann mit einer Sprühdosenlackierung eingemottet (Man kann ja nie wissen....).Ausserdem hast du eine grössere Reichweite,für Ausstellungen kannst du dann immer noch den anderen Tank draufschrauben,wobei der Lack das wohl nicht übelnehmen wird,da du nur dafür die Mutter nicht so stark anziehen musst. Schöne Grüsse Andreas
Der Lack war nicht durchgehärtet. Dadurch gab es die Abdrücke. Ich habe manche Teile meiner Quickly Lackierung teilweise 2 Monate liegen lassen und es gab immer noch Abdrücke (Acryl Lack und Klarlackiert).
Manchmal kann es Monate dauern, bis der Lack durchhärtet.
Ich habe derartige Druckstellen nass mit feinem Schleifpapier ausgeschliffen. Dabei sehr vorsichtig vorgehen, dass die Grundierung oder das Metall nicht durchgeschliffen wird. Dann mit Polierpaste wieder aufpolieren. Sieht man später dann nichts mehr von. Das erspart eine neue Lackierung.
@FredM,
Dank für den Tipp mit dem Abschleifen! Leider war bei meinem ersten Versuch der Lack auch viel zu dick und das Band hatte sich bis zur Grundierung durchgedrückt (schöne Schei...). Somit blieb mir nur die komplette Neulackierung übrig .
@bruchpilot,
na ja, mal soeben 120€ für nen Tank wollte ich auch gerade mal nicht los machen. Außerdem kommen dann auch noch die zwei Embleme dazu, die auch zusammen noch mal 10,40€ kosten. Das Tankspannband und der entsprechende Gummi müssten dann auch neu sein. Kommen also ca. 150€ zusammen . Dafür sollte es der Lackierer aber doppelt und dreifach machen, oder?
Gruß Guido G
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Wichtig ist, dass Du Kunstharz (oder 2K) und Acryl Lack nicht mischt. Da zieht es dir alles auf.
Wie sieht Dein Tank innen aus? Bevor man den Tank nochmals lackiert kann man ihn auch noch von innen gegen Rost schützen und versiegeln.
Das kostet ca. 40 Euro extra und die Versiegelung (Fertan Tapox oder Kreem) bekommt man auch auf ebay.
Tank war innen absolut in Ordnung (kein Rost und keine Ablagerungen). Mein Scheunenfund Quickly N hat wohl die Jahrzehnte in eine wirklich trockenen Scheune verbracht !
Gruß Guido G
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! Der Lack hat sich in Wellen aufgeschoben, wobei es weiter nach unten immer schlimmer wird 
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