1957er Quickly-N mit Zucker i. Tank

Informationen über Restaurierungen und Instandsetzungen, Erfahrungsberichte, die man hier anderen weitergeben kann.
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J.P.

1957er Quickly-N mit Zucker i. Tank

Beitrag von J.P. »

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Hallo Volker,

ich hoffe, Dir ist es recht, wenn ich hier mal einen Link zu Deiner interessanten Homepage setze, auf der Du u.a. von der mit vielen Rückschlägen verbundenen Wiederherstellung einer Quickly-N berichtest, mit sehr aufschlussreichen Fotos von den Auswirkungen eines bösen Anschlags mit Zucker im Tank:

.................... http://www.ringschmied.de/quickly1.htm


Gruß - Jürgen / J.P.
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seitwaerts
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Re: 1957er Quickly-N mit Zucker i. Tank

Beitrag von seitwaerts »

Hallo Jürgen!

Selbstverständlich bin ich damit einverstanden!
Ich hoffe, ich komme in den nächsten Tagen mal dazu, die Seite zu aktualisieren.
Die Quicklys haben sich vermehrt, und es ist noch eine Hercules 222MF dazugekommen, über die ich im Forum der Hercules IG bereits berichtet habe.

Ja, nun, das ist dann also mein erster Beitrag bei euch, so schnell kann's gehen 8)
Ich lese hier bereits seit den Anfangstagen des Q-Forums mit, nun habe ich den wichtigen Schritt getan, mich auch bei euch zu beteiligen.
Grund für diese lange Dauer ist auch, dass die Q leider immer mal wieder längere Zeit stehen mussten, zuletzt seit dem Zuckeranschlag in 2006.

Ihr habt mir immer viel Guten Rat gewusst, vielleicht kann ich mal etwas davon zurückgeben.

Ich hatte die Idee einer Tour in die Alpen mit Freunden in 2011 (twitter: #alpen50) zum Anlass genommen, wieder eine neu aufzubauen. Nachdem ich knappe 800km fast problemlos mit ihr zurückgelegt hatte, musste ich aufgrund unzähliger Probleme leider bereits am erten Tag nach nur 160km aufgeben.
Die Tour möchte ich nachholen, soviel steht fest.

Wie über die Bilder auf meiner HP zu sehen ist, strebe ich nicht unbedingt einen Originalzustand an. Die Farbgebung ist eine andere, und es gibt kleine technische Abweichungen wie einen Scheinwerfer mit Linsenoptik, Fahrradtacho im Scheinwerfer oder eben 12V-Beleuchtung (die Idee dazu kommt ebenfalls aus dem Forum der Hercules IG, bzw. dem Lastboy-Forum)

Ich werde die beiden Q demnächst auch hier in den Restaurationsberichten noch vorstellen.

Grysze aus der Südpfalz, Volker
Grysze, Volker

...der Reifen ist nur unten platt...
J.P.

Da waren es nur noch neun .....

Beitrag von J.P. »

seitwaerts hat geschrieben:
.... Ich hatte die Idee einer Tour in die Alpen mit Freunden in 2011 zum Anlass genommen, wieder eine neu aufzubauen. Nachdem ich knappe 800 km fast problemlos mit ihr zurückgelegt hatte, musste ich aufgrund unzähliger Probleme leider bereits am ersten Tag nach nur 160 km aufgeben.

Die Tour möchte ich nachholen, soviel steht fest ............

Grysze aus der Südpfalz, Volker
Hallo Volker,

wirklich schade, dass es mit der Alpentour im 1. Anlauf nicht geklappt hat ! :cry:

Wer etwas mehr über diese Tour erfahren möchte und ggf. "Berührungsängste" mit Twitter hat - so wie ich - der kann ja mal probeweise diese Links anklicken und sich dort in die Story einlesen :

..................... http://www.ernie-troelf.de/blog/?p=3221
................ http://www.twitaly.de/index.php/alpen50/die-story


................Nachtrag von heute, 15.07.2012 - 7:22 Uhr:
Ich bin jetzt endlich dazu gekommen, die Story ganz durchzulesen und auch alle Fotos anzuschauen !
Mein Fazit: Eine gelungene Tour, mit allen Widrigkeiten und Pannen, die passieren können, wenn man so etwas mit alten Mopeds macht, und ein gelungener Bericht, wenngleich auch leider schließlich alles ab dem 2. Tag ohne Volker und seine "kränkelnde" Quickly stattgefunden hat !



.......................Volker mit seiner (noch heilen ?) Quickly

Bild


.........Da waren es nur noch neun ... ( Volker´s Freunde ohne ihn )
....................... Bild


Und hier die Zuckersusi? Nein, das wäre eine Lok, das ist die Zucker-Quickly !
....................... Bild

Gruß - Jürgen

P.S.
Und so kann auch eine Quickly (fast) ohne Probleme die Alpen überqueren (Ralf Jonas aus Riedstadt-Erfelden, alias "Doppelkerz", mit seiner Quickly "Hannibal" am Großglockner -> ca. 12 min. Video vom 12.06.2007) :

........... http://www.gaskrank.tv/tv/paesse/mit-de ... --1027.htm


Wenn man allerdings hört, wie hoch sich dieser Motor mühelos ausdrehen lässt und wie willig er das Gas annimmt (mal abgesehen vom Fadenzieher an der Zündkerze), dann dürfte dem Quickly-Kenner klar sein, hier hat einer "vom Fach" wohl "etwas" nachgeholfen !?

............................................. :shock:

Der "kernige" Sound kommt vom abgezogenen Vergaser-Ansaugschlauch ! 8)

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seitwaerts
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Re: 1957er Quickly-N mit Zucker i. Tank

Beitrag von seitwaerts »

Moin Jürgen!

Ich bin direkt gerührt von Deiner Anteilnahme :wink:
Vielen Dank auch für das Zusammenstellen der Infos zur #alpen50 (wäre ja doch mein Job gewesen...)
Es gibt noch einen, wie ich finde, sehr schönen Artikel von Teilnehmer pistonpin.

Ich kannte das Video von Doppelkerz bereits einige Zeit vor Tourstart (er hat meine echte Hochachtung dafür!), und zusammen mit meinen bisherigen Erfahrungen auf der Q im Odenwald und Spessart (wo ich ursprünglich zuhause war) war ich mir ganz sicher, da recht gut mithalten zu können...

Leider fuhr der Fehlerteufel mit.

Was gab es alles? (Diagnose& Reparaturen dann am nächsten Tag daheim)
- bereits auf der Anfahrt zum Tourstart in Darmstadt auf eigener Achse (ich bin schliesslich kein Warmduscher) verabschiedete sich schleichend& zunächst unbemerkt die Kupplung. Der Fehler lag darin, dass ich den Schaltgriff zu weit vorgedreht hatte, der Kupplungszug stand im ersten Gang zu sehr unter Spannung. Leicht zu korrigieren, aber zu spät bemerkt...
- mehrfach löste sich die Zündkerze. Erst ein neben mir fahrender Mitstreiter bemerkte das (die Q fuhr mit fast rausgedrehter Kerze immer noch bergan)
- Keilchen fürs Ritzel abgeschert. Fährt sich wie mit ner Automatikkupplung...
- Zündung verstellte sich immer wieder. Da war ein sich vorschnell abnutzendes Gleitstück am Unterbrecher Schuld.
-der Zylinderdeckel löste sich, die Kopfdichtung war nur mehr noch fragmentarisch vorhanden, dadurch natürlich auch Verluste am Zylinderfuss.
-einige der Schrauben am Kettenblatt hinten fehlten, der Rest war schon lose.
-der Krümmer löste sich immer wieder am Zylinder.
-mehrfach verstopfte HD und blockiertes Schwimmerventil, trotz gründlicher Tankreinigung.

Unser "gelber Engel" Stefan schleppte mich die erste Zeit die Anstiege hoch, aber hey, da waren wir ja noch im Odenwald, so ging das nicht weiter, deswegen stieg ich in Schwäbisch Hall dann aus. Am nächsten Tag war dann bereits alles daheim repariert, und ich überlegte, ob ich nicht hinterherheizen sollte. Aber da hatten die anderen ja gute 400km Vorsprung... also besser nicht.

Übrigens heisst diese Zucker-Quickly Penelope, die zweite Helena. Die dritte, vom Nachbarn zertrümmerte, hiess Frida... deren verunstalteter Rahmen hängt bei mir derzeit an der Wand...

Auf Penelope ist im übrigen ein bemerkenswerter Vergaser montiert, ich kam ihm erst garnicht so auf die Schliche.
Gestempelt ist er als 1/9/16, und er ist definitv niemals bearbeitet worden... tatsächlich hat er aber 12mm Durchlass. Ob ich Bing den im Tausch für's Museum anbieten sollte :lol:
Helena hat noch einen echten 1/9/16 montiert, und damit geht sie erstaunlich gut.
Beide haben eine Vmax von ~55, das reicht. Die Zylinder sind nur leicht bearbeitet: ausgeschliffene Grate in den Überströmern (mit anschliessender Kontrolle der Einströmrichtung), einen leicht nach oben gezogenen Auslass (Oberkante leicht bogenförmig) und übergangsfrei geschliffene Ansaugwege.
Also nur so Zeugs, das man im Rahmen der Toleranzausnutzung und Nachbesserung als echtes Tuning betreibt, baut man einen Motor selbst auf 8)

Mit Bildern müsst ihr euch noch ein paar Tage gedulden, ich stricke derzeit an der Umgestaltung meiner Heimseite...

Derzeit stricken wir hier an Überlegungen, die mit unseren Quicklys ein paar Tage in die Alpen oder Vogesen zu fahren. Mal schauen, wie sich das ausgeht :mrgreen:

Grysze aus der Südpfalz, Volker
Grysze, Volker

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J.P.

Fehlerteufel bei der Quickly

Beitrag von J.P. »

Hallo Volker,

danke für den Link zu dem Bericht von Alexander/pistonpin ! - Der Text ist zwar der gleiche, wie in meinem obigen/zweiten Link, aber die dazugehörigen Bilder sind ganz andere und vor allem sind viele gute, stimmungsvolle Fotos dabei !

Nachfolgend, nicht so sehr für Dich Volker, aber für die vielen quicklyunerfahrenen Mitleser hier, mal Deine Fehleraufzählung, und wie man diese Fehler im Vorfeld ggf. vermeiden kann:
seitwaerts hat geschrieben:
Leider fuhr der Fehlerteufel mit.

Was gab es alles? (Diagnose & Reparaturen dann am nächsten Tag daheim):

- bereits auf der Anfahrt zum Tourstart in Darmstadt auf eigener Achse ..... verabschiedete sich schleichend & zunächst unbemerkt die Kupplung. Der Fehler lag darin, dass ich den Schaltgriff zu weit vorgedreht hatte, der Kupplungszug stand im ersten Gang zu sehr unter Spannung. Leicht zu korrigieren, aber zu spät bemerkt ...
Man sollte immer darauf achten, gerade weil sich die Kupplungsbeläge mit der Zeit ja auch abnutzen und das Bowdenzugspiel dadurch weniger/geringer wird, dass der Kupplungshebel am Schaltgriff bei jeder Schaltgriffstellung immer etwas "Leerspiel" hat (ca. 1 - 2 mm), was man ja relativ leicht über die Stellschraube einstellen kann.

seitwaerts hat geschrieben:
- mehrfach löste sich die Zündkerze. Erst ein neben mir fahrender Mitstreiter bemerkte das (die Q fuhr mit fast rausgedrehter Kerze immer noch bergan)
Dieser Fehler sollte eigentlich nicht auftreten , wenn man die Zündkerze in kaltem Zustand "handfest" anzieht, vorausgesetzt, das Gewinde im Zylinderkopf ist noch in Ordnung und der Dichtring unter der Kerze ist nicht zu stark gequetscht (notfalls neue Kerze verwenden und mit dem Festdrehen warten, bis sich der Motor etwas abgekühlt hat).

seitwaerts hat geschrieben:
- Keilchen fürs Ritzel abgeschert. Fährt sich wie mit ´ner Automatikkupplung...
Eigentlich ist das die Folge einer falschen/unzureichenden Montage, d.h. die konische Abtriebswelle, der Keil und der Sitz des Ritzels müssen fettfrei sein, wenn die Mutter (inklusive Federring) - mit ausreichendem Drehmoment - angezogen wird.

seitwaerts hat geschrieben:
- Zündung verstellte sich immer wieder. Da war ein sich vorschnell abnutzendes Gleitstück am Unterbrecher Schuld.
Vermutlich auch ein Montagefehler, denn oft genug wird vergessen, in die "Nische" bzw. den "Absatz" hinter dem Gleitstück eine winzige Portion Heißlagerfett zu deponieren; desgleichen sollte der "gefederte Filz" auf/an dem Nocken gefettet sein.

seitwaerts hat geschrieben:
- der Zylinderdeckel löste sich, die Kopfdichtung war nur mehr noch fragmentarisch vorhanden, dadurch natürlich auch Verluste am Zylinderfuss.
Was kaputt gehende, asbestfreie Zylinderkopf-Dichtungen anbetrifft, so gibt es darüber inzwischen einen ganzen Thread (bitte komplett durchlesen).

seitwaerts hat geschrieben:
- einige der Schrauben am Kettenblatt hinten fehlten, der Rest war schon lose.
Mangelnde Kontrolle: Die Schrauben sollten ab und an mal überprüft und ggf. nachgezogen werden, besonders vor einer solchen Fahrt/Beanspruchung, denn wenn sie erst einmal lose sind, können sie leicht heraus fallen und die restlichen/verbliebenen scheren ggf. ab.

seitwaerts hat geschrieben:
- der Krümmer löste sich immer wieder am Zylinder.
Der Krümmer benötig 2(!) Dichtringe, einen vor dem Krümmerstutzen, also in der Zylinderöffnung und eine dahinter, also hinter der trichterförmigen Aufbördelung des Krümmers auf dem Krümmer (erst dann kommt die Mutter), und wenn man dann die Mutter mit dem dafür vorgesehen Schlüssel richtig fest anzieht, sollte dieser Fehler nicht passieren, vorausgesetzt, das Gewinde im Zylinder ist wirklich noch i.O.

seitwaerts hat geschrieben:
- mehrfach verstopfte HD und blockiertes Schwimmerventil, trotz gründlicher Tankreinigung.
Wenn man einen zusätzlichen Karcoma-Papierfilter mit entsprechend feiner Maschenweite (7 - 11 µm) in die Benzinleitung zwischen Benzinhahn und Schwimmerkammer einfügt, sollte der Vergaser eigentlich sauber bleiben, vorausgesetzt, der Luftfilter/Drahtkäfig ist sauber und wurde leicht eingeölt.

Über den geeigneten Papier-Benzinfilter gibt es einen ganzen Thread (bitte ganzen Thread lesen) und auch über das Einölen des Luftfilters (zum Lesen ist Registrierung/Anmeldung erforderlich) wurde hier schon berichtet.


Ich hoffe, das Gesagte wird eine kleine Hilfe für alle unerfahrenen Quickly-Newcomer sein und könnte auch als "Checkliste" vor einer solchen Fahrt hilfreich sein !?


Gruß - Jürgen
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Re: 1957er Quickly-N mit Zucker i. Tank

Beitrag von seitwaerts »

Moin Jürgen!

Vielen Dank nochmals für die Aufzählung und die Hinweise bezüglich des Fehlerteufels. Ich denke, auch dem Erfahrenen hilft solch ein Denkanstoss mitunter 8)

Ich sag das mal so: ich habe die Quicklys jetzt seit ziemlich genau 20 Jahren, und bereits einige Motoren dafür aufgebaut (verursacht durch die bereits erwähnten Geschichten wie Zucker, unleidigen Nachbarn, etc.)

Anmerkung zu meiner Person: ich bin gelernter Elektriker (DIcksafter), Kfz-Mech& Goldschmied... schraube seit bald 30 Jahren an Kfz aller Art, und habe gute 10 Jahre lang meine Käfermotoren selbst aufgebaut (und gnadenlos frisiert)
Eigentlich sollte ich wissen, was ich da tu. Glaube ich :? :wink:

Abfallende Schrauben am Kettenblatt hatte ich ganz lange nicht mehr. Inzwischen sichere ich so ziemlich alles mit Loctite.
Penelope war ja gerade frisch aufgebaut, und zwar komplett. Und auch so wie Du das im Einzelnen nochmals angemerkt hast.
Da ich bis dato bereits knappe 800km gefahren war, ohne grössere Geschichten oder kritische Vorfälle, danach noch eine grobe Dursicht, fühlte ich mich auf der sicheren Seite.
Zuletzt war ich mit der Q auf einer Erprobungstour von Landau nach Offenbach/M und zurück (ich hatte in Offenbach noch fix einen DT50-Motor für eine Mitstreiterin der #alpen50 aufgebaut. Ironischerweise hielt dieser Motor als einziger ohne Mucken auf der Tour durch (sieht man mal von einem kleineren Lima-Problem ab, für das ich aber nicht zuständig war)
Das waren insgesamt 500 der bis Tourstart gefahrenen 800km.
Alles war gut.
Die Sache mit dem Schaltzug hab ich schlicht übersehen.
Der Rest...sowas ist mir bislang noch nicht passiert... und seitdem auch nicht wieder.
Helena läuft vom ersten Tag an, mit Ausnahme des Kopfdichtungsproblems, das Du richtigerweise erwähnt hast.
Penelope hatte sowieso eine NSU-Dichtung drin, Helena hat sie jetzt auch, seitdem ist alles ganz wunderbar. Die Köpfe sind von mir frisch geplant.

Das Schleifstück des Unterbrecherhammers hat ziemlich sicher einen Fertigungsfehler. Ich hatte noch während der Tour einen anderen eingesetzt, danach war Ruhe. Das richtige Fett war ausreichend (aber auch nicht zuviel, wie es viele machen) vorhanden. Ich habe bis heute daran nichts mehr verändert, und jetzt etwa 2200km auf der Uhr. Ausfallfrei.

So, und jetzt bereite ich mal die Restaurationsberichte der beiden Q vor...


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J.P.

Re: 1957er Quickly-N mit Zucker i. Tank

Beitrag von J.P. »

seitwaerts hat geschrieben:
Die Sache mit dem Schaltzug hab ich schlicht übersehen ....
Hallo Volker,

nicht dass Du mich jetzt für einen "Erbsenzähler" hälst, aber damit bei den "nicht so im Thema" Stehenden kein Missverständnis aufkommt, in diesem Fall meinst Du natürlich den Kupplungszug.

Vermutlich liegt Dein "Verschreiber" darin begründet, dass die eigentliche Ursache für den frühen Ausfall Deiner Kupplung ein zu stark nach vorne gedreht montierter Schaltgriff war, der beim Einlegen des 1. Ganges den Kupplungszug platzmäßig "in Bedrängnis" gebracht hat, weil in dieser Schaltstellung dann das unbedingt erforderliche Leerspiel im Kupplungszug (ca. 1 - 2 mm) gefehlt hat ?!

................................................ :)

Gruß - Jürgen
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Re: 1957er Quickly-N mit Zucker i. Tank

Beitrag von seitwaerts »

Moin Jürgen!
J.P. hat geschrieben:Vermutlich liegt Dein "Verschreiber" darin begründet, dass die eigentliche Ursache für den frühen Ausfall Deiner Kupplung ein zu stark nach vorne gedreht montierter Schaltgriff war, der beim Einlegen des 1. Ganges den Kupplungszug platzmäßig "in Bedrängnis" gebracht hat, weil in dieser Schaltstellung dann das unbedingt erforderliche Leerspiel im Kupplungszug (ca. 1 - 2 mm) gefehlt hat ?!
Du hast natürlich Recht!
Genau das war der Grund, der Kupplungszug lag dann am Lenker an, wurde stark gebogen, und damit Zug auf die Kupplung ausgelöst...

Klar hat das nichts mit Erbsenzählerei zu tun, es ist schon richtig, auf die korrekten Begrifflichkeiten zu achten.

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